Dem Hollywood Reporter verriet Will Smith, dass er besessen davon sei, kleine Charakterdramen in den Mittelpunkt von großen Blockbustern zu packen. Dies sei ihm bei keinem Film so gut gelungen, wie bei „I Am Legend“. Zudem verwies er darauf, dass „I Am Legend“ der Film sei, mit dem ihm bisher das beste Startwochenende gelang (77,2 Millionen Dollar laut boxofficemojo.com) und auch insgesamt sein zweiterfolgreichstes Werk an den amerikanischen Kinokassen (mit 256,4 Millionen Dollar hinter „Independence Day“, der auf 306,1 Millionen Dollar kommt).
Solche Zahlen scheinen Superstar Will Smith sehr wichtig zu sein. So erklärte er den Kollegen des Hollywood Reporters, dass er einst mit seinem Agenten seine Karriere ganz genau plante. Diesem habe er gesagt: „Ich will der größte Filmstar der Welt werden.“ Um dieses Ziel zu erreichen, analysierte man laut Smith gemeinsam die erfolgreichsten Filme aller Zeiten und kam zum Schluss, dass im Zentrum immer Spezialeffekte stehen. Und es gab fast immer Kreaturen und fast immer eine Liebesgeschichte. Daher schaute man sich besonders nach Filmen um, die Spezialeffekte, Kreaturen und eine Liebesgeschichte bieten.
Der nächste Film von Will Smith fällt aber ganz sicher nicht in diese Kategorie. In dem Sportdrama „Erschütternde Wahrheit“ spielt er einen Arzt, der ins Kreuzfeuer eines der mächtigsten Sportverbände der Welt gerät, als er eine Studie über Folgeschäden beim American Football erstellt. Smith dürfte mit dem Drama auch auf seine dritte Oscarnominierung (nach „Ali“ und „Das Streben nach Glück“) spekulieren. Hollywood-Reporter-Oscar-Spezialist Scott Feinberg, der Will Smith interviewte, lehnt sich in seinem Artikel in dieser Hinsicht sogar weit aus dem Fenster und prophezeit, der Film bringe „Smith mit fast absoluter Sicherheit seine dritte Nominierung und dies könnte sogar mit einem Gewinn enden.“ In Deutschland startet „Erschütternde Wahrheit“ am 18. Februar 2016.