Bei einem Auftritt im Podcast „Happy Sad Confused“ sprach Regisseur Ron Howard („Apollo 13“) unter anderem mit Gastgeber Josh Horowitz über „Star Wars“. Dabei verriet er, dass er einmal das Angebot hatte, einen „Star Wars“-Film zu machen. George Lucas habe die Prequel-Filme nämlich eigentlich nicht selbst inszenieren, sondern einen renommierten Regisseur verpflichten wollen.
Howard sei sogar maximal die dritte Wahl gewesen. Lucas habe ihm erzählt, dass er vorher schon mit „Zurück in die Zukunft“-Regisseur Robert Zemeckis und Steven Spielberg gesprochen habe, als es um die Besetzung des Regie-Postens von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ ging. Howard verriet zudem noch, dass er Lucas denselben Rat gegeben habe, wie die beiden Kollegen: Dieser solle es selbst machen. Das Ergebnis ist bekannt.
Nun dürfen sich „Star Wars“-Fans in aller Welt vorstellen, was beinahe hätte sein können. Wie hätten die Prequel-Filme von Howard, Zemeckis oder Spielberg wohl ausgesehen? Hätte eine zweite starke kreative Stimme neben Lucas einschneidende Änderungen vornehmen können? Das wird für immer reine Spekulation bleiben. Wie ein „Star Wars“-Film komplett ohne Beteiligung von George Lucas ausschaut, erfahren wird dagegen bald. Am 17. Dezember 2015 kommt „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ von J.J. Abrams in die deutschen Kinos.