J.J. Abrams gab jüngst den Kollegen von Wired ein umfangreiches Interview, bei dem es auch darum ging, welche eigenen Erfahrungen er in den Schreibprozess für „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ einbezogen hat. Dabei verriet Abrams, dass seine persönlichen Erfahrungen ihm vor allem als abschreckendes Beispiel dienten. Es ging ihm darum, Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden.
Als Beispiel führte er an, dass er nicht noch einmal einen Film in Angriff nehmen wollte, von dessen Story er noch nicht vollends überzeugt sei. Er habe diesen Fehler ein paar Mal in der Vergangenheit gemacht. So erinnere er sich daran, dass man mit den Dreharbeiten zu „Super 8“ und zu „Star Trek Into Darkness“ begonnen habe, obwohl man einige fundamentale Probleme mit der Handlung noch nicht geklärt habe. Trotzdem sei er auf diese Filme natürlich auch stolz.
Dass ihm bei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ solche Fehler hoffentlich nicht wieder unterlaufen sind, wäre dann auch ein Verdienst von Lawrence Kasdan. Von seinem Co-Autor, der bereits an den Drehbüchern zu „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ beteiligt war, schwärmt Abrams zumindest in den höchsten Tönen. Das gemeinsame Schreiben des Drehbuchs sei wie „die Teilnahme an einer ausführlichen Meisterklasse“ gewesen. Kasdan verabschiedet sich allerdings demnächst vom „Star Wars“-Universum. Der Autor schreibt momentan noch mit seinem Sohn Jon Kasdan den Han-Solo-Kinofilm. Danach verabschiedet er sich aber vom „Star Wars“-Universum.