Ende Oktober 2015 berichteten wir über eine „Star Wars 7“-Boykottbewegung, die in hasserfüllten Tweets anprangerte, dass mit Daisy Ridley und John Boyega eine Frau sowie ein Schwarzer die Hauptfiguren verkörpern. Als die Kollegen von The Hollywood Reporter Boyega zum Interview trafen, fragten sie ihn daher nach seiner Meinung zur Gruppe, die sich im Internet unter dem Hastag „#BoycottStarWarsVII“ versammelte. Und der britische Darsteller präsentierte eine Antwort, die aufzeigen sollte, welche Ausmaße dieser Boykott wirklich besitzt: „Die bis jetzt größte Bewegung besteht darin, dass ‚Star Wars‘ ‚Die Tribute von Panem‘ im Vorverkauf vermutlich um das Achtfache geschlagen hat. Und da frage ich mich, wie kommt diese kleine, andere Agenda voran?“
Auf der anderen Seite, so The Hollywood Reporter, gebe es auch eine Generation an Kindern, für die „Episode VII: Das Erwachen der Macht“ der erste Film der Reihe ist. Ihr erster Jedi - ebenso wie ihr erster Präsident - sei schwarz. Doch das ist nichts, worüber sich Boyega Gedanken machte, bevor er sich auf die kommende „Star Wars“-Trilogie einließ: „Ich habe die Sache als Schauspieler angepackt. Das war schon immer mein Hauptaugenmerk.“
„Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht“ startet am 17. Dezember 2015 in den deutschen Kinos. Neben John Boyega und Daisy Ridley zählt unter anderem auch Adam Driver als Bösewicht Kylo Ren zur Garde der neuen „Star Wars“-Darsteller.