Wie viele Hardcore-„Star Wars“-Fans wissen, gehört Robert Englund zu den vielen Schauspielern, die vor dem ersten „Star Wars“-Film für eine Rolle vorsprachen. In einem aktuellen Interview mit dem Hollywood Reporter erinnerte sich nun der spätere Star der „Nightmare On Elm Street“-Reihe an die damaligen Ereignisse.
So verriet Englund den Kollegen, dass er eigentlich eine Rolle in „Apocalypse Now“ wollte. Er habe seinen Agenten angefleht, ihm die Rolle des „Koches“ Jay Hicks zu besorgen, die später an Frederic Forrest ging. Doch dieser konnte ihm nur ein Vorsprechen für die Rolle des „Surfers“ Lance B. Johnson, die später von Sam Bottoms gespielt wurde, verschaffen. Dort sei er aber gleich abgelehnt worden. Er war einfach zu alt für den Part. Man habe ihn dann auf die andere Seite des Flurs verwiesen, wo auch gerade ein Vorsprechen stattfand. Dort habe man ein paar Polaroid-Fotografien und ein paar kurze Filmaufnahmen mit ihm als Han Solo gemacht. Ihm sei aber direkt mitgeteilt worden, dass er für diesen Part nun zu jung ist.
Aus irgendeinem Grund habe er im Warteraum ein paar Seiten mitgenommen, die für das Vorsprechen für eine andere Rolle in dem Film bereit lagen. Es waren Seiten für Luke Skywalker. Als er nach Hause gekommen sei, saß dort Mark Hamill auf der Couch, so Englund weiter. Der hätte zu dieser Zeit ständig bei ihm herumgehangen. Englund gab ihm nach eigener Aussage die Seiten: „Ich sagte, ‚Ich denke, du bist der richtige für diese Rolle, Mark‘.“. Hamill habe daraufhin sofort seinen Agenten angerufen und der sei besser gewesen als Englunds eigener Agent, und konnte Hamill sofort ein Vorsprechen besorgen.
Der Rest ist Geschichte. Mark Hamill wurde als Luke Skywalker unsterblich und ist demnächst in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ wieder in seiner ikonischen Rolle zu sehen. Im finalen Trailer ist er allerdings noch absent…
