Die Konsequenzen einer groben Fehlentscheidung scheint Warner Bros. zu ziehen. Nachdem das Studio das Hip-Hop Biopic „Straight Outta Compton“ ablehnte, landete Universal einen Riesenerfolg mit dem Film über die Rapper von N.W.A. Nun nimmt sich Warner einer anderen Größe des Musik-Business an.
Sylvia Robinson, genannt „Mutter des Hip-Hop“, machte sich als R'n'B-Sängerin einen Namen und ist Mitbegründern der Sugar Hill Records. Sie steckt als Mastermind hinter dem ersten kommerziellen Hip-Hop-Hit „Rapper's Delight“ der Sugarhill Gang und produzierte u. a. Songs von Grandmaster Flash und Furious Five. 2011 verstarb Robinson im Alter von 75 Jahren in New Jersey. Wie The Hollywood Reporter berichtet, wird sich der Film um Robinsons Karriere als Frau in dem männlich dominierten Hip-Hop-Business drehen.
Mit dem Verfassen des Skripts wurden Carlito Rodriguez und Malcolm Spellman beauftragt, die mit „Empire“ bereits eine TV-Serie über das Musik-Business vorlegten. Als Produzenten konnte Warner Paula Wagner, die schon mit Sylvia Robinson zusammen arbeitete, den ehemaligen Fox Music Chef Robert Kraft und Stephanie Allain („Hustle & Flow“) verpflichten.