Regisseur Len Wiseman, der bereits den vierten Teil der „Stirb langsam“-Reihe inszenierte, soll auch „Stirb langsam 6“ machen und hat dafür eine besondere Idee. Sein Film soll auf zwei Zeitebenen spielen. Wir sehen weiter Bruce Willis als Kult-Cop John McClane in der Gegenwart. Doch daneben wird ein Großteil der Handlung im Jahr 1979 spielen. Hier erlebt McClane seine ersten Tage als einfacher Streifenpolizist in New York.
Viele Fans sehen den Ansatz eher kritisch. Bemängelt wurde zum Beispiel, dass ein Prequel hier eigentlich keinen Sinn mache, da McClane schließlich erst durch die Ereignisse in „Stirb langsam“ quasi wider Willen zum Bad-Ass-Cop wird, der auch dadurch Berühmtheit erlangt. Ein junger McClane, der schon reihenweise Gegner ausschalte, stehe dazu doch eher im Widerspruch.
Bruce Willis selbst sieht das aber anders. Er ist begeistert von den Plänen Len Wisemans. Im Interview mit ET Online führte er so nun aus, dass es eine „sehr gute, sehr knifflige Idee ist, über die ich persönlich sehr glücklich bin. Es ist eine richtig coole Idee, weil es die Entstehungsgeschichte ist. Es passiert also am Anfang von allem.“ Er bestätigte allerdings noch einmal, dass es zwei Zeitebenen gibt, er also ebenfalls involviert sein wird: „Wir wechseln vor und zurück.“
Spätestens jetzt dürfte damit gesichert sein, dass die Idee von Len Wiseman umgesetzt wird und wir können schon einmal munter spekulieren, wer den jungen John McClane spielen wird.
Momentan wird ein Drehbuchautor gesucht, der Wisemans Konzept in ein komplettes Skript verarbeitet. Wann „Stirb langsam 6“, der vorerst unter dem Arbeitstitel „Die Hard Year One“ firmiert, in die Kinos kommen soll, ist noch nicht bekannt.
