Die Geschichte des Zauberschülers mit der Blitznarbe zog uns Jahre lang in ihren Bann (und lässt viele Fans auch heute nicht los). Dabei erlebten wir als Leser und auch als Zuschauer der Kinofilme lehrreiche Stunden mit Professor McGonagall und den anderen Hogwarts-Lehrkräften, aufregende und spannende Momente bei Quidditch-Spielen oder dem trimagischen Turnier, witzige und herzergreifende Augenblicke zwischen Harry und seinen besten Freunden Ron und Hermine und natürlich immer wieder gefährliche Abenteuer und traurige Ereignisse. Aus den Büchern von Joanne K. Rowling ein Kapitel herauszupicken, welches am besten gefällt, scheint schwierig. Für die Bestseller-Autorin gibt es jedenfalls eines: Kapitel 34 aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ist nicht nur ihr liebstes aus dem finalen Roman, wie sie 2007 im Interview mit msnbc.com enthüllte, sondern das der gesamten Reihe.
Auf Twitter wurde die Erfinderin dieser zauberhaft magischen Welt gefragt, welches ihr Lieblingskapitel ist, wenn sie eines auswählen müsste. In dem 34. Kapitel mit dem Titel „Wieder der Wald“ erkennt Harry, dass es nur eine Möglichkeit gibt, Voldemort ein für alle Mal zu besiegen und dazu muss er sich ihm stellen. Also begibt er sich in den Verbotenen Wald, in dem sich auch der Goldene Schnatz öffnet und er mit Hilfe des sich darin befindlichen Heiligtums des Todes seine verstorbene Familie wiedersieht. In der Kinoreihe ist dieser Moment in dem finalen Film zu sehen. Für Rowling markiere dieser Abschnitt „den Höhepunkt von 17 Jahren Arbeit“ sowie den am meisten kathartischen (reinigenden/erlösenden) Moment ihres Schriftsteller-Daseins …und ließ die Tränen nur so rollen.
Rowling ist mit dem „Harry Potter“-Universum auch nach dem Ende der Buchreihe noch längst nicht durch. Sie verfasste jüngst das Drehbuch zum Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, welches im November 2016 in die hiesigen Kinos kommt.
