Habt ihr vermutet, hinter Professor Severus Snape stecke ein blutsaugender Vampir?! Hinter dieser Idee steckt kein Tröpfchen Wahrheit, wie „Harry Potter“-Erfinderin J.K. Rowling uns nun via Twitter wissen lässt. Dabei entlarvt sie nicht nur diese Fan-Theorie als falsch, sondern gleich ein paar andere mit.
Auf Twitter wurde die Bestseller-Autorin gefragt, ob sich hinter Ron eigentlich ein zeitreisender Albus Dumbledore verbirgt. Die Antwort: Nein.
Und weder Draco Malfoy, noch Severus Snape wollen zwanghaft andere Lebewesen beißen. Ersterer ist kein Werwolf, wie Rowling auf dem Sozialen Netzwerk klarstellt und Snape saugt Niemandem Blut aus. Er sei kein Vampir.
Auf die Frage hin, wonach der heldenhafte Slytherin-Lehrer denn rieche, gibt sie die Antwort: „Bitterkeit und alte Schuhe“.
Wir fassen zusammen: Der rothaarige Sprössling der Weasley-Familie und beste Freund von Harry Potter ist nicht insgeheim sein eigener Schulleiter, Snape trägt „Eau de Toilette alte Schuhe“, braucht aber keinen Tropfen Blut und Hogwarts-Mitschüler Draco wachsen an Vollmond keine Extra-Haare.
Werwölfe sind in der magischen Welt nicht unbedingt eine Seltenheit, zumindest hatte Harry schon mehrfach Kontakt. Wie man in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ erfährt, leidet Remus Lupin nämlich an Lykanthropie. Auch Vampire gibt es in dem Universum, erinnere man sich an Sanguini, der im sechsten Buch zu Gast bei der Weihnachtsparty des Slug Clubs (von Horace Slughorn) war.
Die obenstehenden Theorien können also allesamt in den Besenschrank gekehrt werden, während an der, dass Dumbledore der Tod sein könnte, durchaus etwas dran ist. Rowling findet diese passend, wie sie vor einiger Zeit verriet.
Für Nachschub aus der magischen Welt ist auch schon gesorgt: Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ kommt im November 2016 ein Spin-off zu „Harry Potter“ in die Kinos. Die Abenteuer vom Magie-Tierforscher Newt Scamander spielen in den 1920er Jahren, also lange vor Potters Erlebnissen.