Dass Steven Spielberg den Comic-Verfilmungen ein ähnliches Ende wie dem Western vorhersagte, legten viele als kritischen Kommentar des Regisseurs zum Comic-Boom im Kino aus. Doch Spielberg stellte früh klar, dass seine Aussage ganz und gar nicht negativ gegen Comic-Adaptionen gerichtet seien, sondern dass er nur glaube, dass jedes Genre nach einer Hochphase irgendwann auch wieder zu Ende geht, um dann vielleicht wieder eine neue Hochphase zu erleben.
Nun sprach ihn die New York Times noch einmal auf seine Aussagen an. Erneut stellte Steven Spielberg klar, dass sein Kommentar nicht negativ gemeint gewesen sei. Im Gegenteil: Er schaue sich selbst alle Comic-Adaptionen an. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Filme denn Spielberg persönlich am liebsten mag.
Dazu gehören die „Batman“-Filme. Er liebe die Filme von Tim Burton, doch dies ist keine Stellungnahme im langjährigen Fan-Streit, ob Burtons oder Nolans „Batman“ besser ist. Alles was Christopher Nolan in der „Dark Knight“-Trilogie angerissen habe, begeistert Spielberg nämlich auch. Allerdings gibt es einen Comic-Helden, den er im Kino noch lieber sieht als Batman: „Meine Lieblinge unter all den Superheldenfilmen sind die ‚Iron Man‘-Filme“, so die klare Ansage der Regielegende. Die Filme seien wie für ihn geschrieben. Er habe immer davon geträumt mit einem Anzug fliegen zu können und so sei „Iron Man“ als wäre sein Wunsch erfüllt worden.
Daneben lobte Spielberg auch noch die aktuelle Serienlandschaft. Vor allem „Homeland“ hat es ihm angetan. Er sei regelrecht süchtig nach der Serie. Selbst widmet sich Steven Spielberg in seinem nächsten Film einem gänzlich anderen Thema. In „Bridge Of Spies – Der Unterhändler“ erzählt er eine Geschichte über den Austausch von Gefangenen zwischen West und Ost während des Kalten Krieges.