Im Interview mit den Kollegen von Empire verriet Luca Guadagnino, dass er das Remake zu „Suspiria“ inszenieren wird. Der Italiener machte mit dem Drama „I Am Love“ auf sich aufmerksam und stellte gerade bei den Filmfestspielen in Venedig den hochkarätig besetzten Erotik-Thriller „A Bigger Splash“ vor.
Guadagnino gab dabei auch seine Begeisterung für das Original von Dario Argento und ein paar Infos zu seiner Version preis: „Der Film von Dario Argento war ein bezeichnender Moment, als ich aufwuchs, weil ich ihn mit 14 Jahren gesehen habe. Ich glaube, er hat mich für immer verändert. Ich war besessen von Argento während meiner Jugend.“
Seine Version wird im Jahr 1977 in Berlin angesiedelt sein. Es geht um eine Mutter und das Konzept von Mutterschaft und die Kraft dahinter. Es werde sehr große Unterschiede zum Original geben. Der Film von Argento sei schließlich ein Kind seiner Zeit. Schauplatz und Zeit werden aber eine große Rolle spielen. Deutschland im Jahre 1977 sei nicht zufällig ausgewählt worden. Man werde sich sehr stark auf diesen Moment in der Geschichte fokussieren mit einem geteilten Land und einer neuen Generation, die fordert, dass man die Schuld anerkannt, die das Land im Krieg auf sich geladen hat, nachdem ihre Väter über Jahrzehnte alle Verantwortung verleugnet haben.
Zur Besetzung kann Luca Guadagnino noch keine Angaben machen. Er stellte nur klar, dass Isabelle Huppert und Isabelle Fuhrman, die einmal als Hauptdarstellerduo gehandelt wurden, nicht dabei sind. Diese seien für die Version von David Gordon Green vorgesehen gewesen.
„Suspiria“ von Giallo-Meister Dario Argento gilt als einer der größten Horror-Klassiker aller Zeiten und fehlt natürlich auch nicht in der FILMSTARTS-Liste der 50 besten Horrorfilme.
