Die Informationen über einen möglichen „Hellboy 3“ sind seit Jahren widersprüchlich – kommt er, kommt er nicht? Ron Perlman zumindest hat nie daran zweifeln lassen, dass er immenses Interesse an einer weiteren Fortsetzung der „Hellboy“-Filmreihe hat. Dies bestätigte er nun erneut in einem Interview mit Empire und erklärte, welche Handlung man für das dritte Kinoabenteuer des gehörnten Helden bereits ausgetüftelt habe. Ursprünglich habe er sogar gar nicht mehr in die Rolle schlüpfen wollen, aber Guillermo del Toros Vorschläge für den dritten Film hätten ihn so begeistert, dass er den Trilogie-Abschluss seitdem für „essenziell“ hält.
Das ganze Konzept basiere auf einer Trilogie, einem Anfang, einem Mittelteil und einem Abschluss: „Wir haben erst zwei Drittel gemacht, also fühlt es sich für uns bislang unvollendet an“, so Perlman. Über seine Figur sagte der Schauspieler: „Heilige Scheiße, er ist das Biest der Apokalypse. Er muss die Zivilisation niederreißen. Er muss. Das ist nicht verhandelbar. Das ist die Grundlage der Geschichte und ich denke, es wäre eine Schande, wenn wir es nicht machen.“ Dabei würden auch Hellboys Kinder eine Rolle spielen, denn am Ende von „Hellboy - Die goldene Armee“ erfährt der Zuschauer von Liz‘ (Selma Blair) Schwangerschaft.
Perlman lieferte auch einen Hinweis auf Aussehen und Charakter seiner Zwillinge: „Einer wird aussehen wie seine Mutter und einer wie sein Vater. Und einer von ihnen ist total korrupt, der andere engelsgleich. Aber welcher ist was? Nur Guillermo würde den, der total ‚fucked-up‘ aussieht, zum Engel machen. Das kommt also noch zur Saga dazu.“ Wenn wir jemals „Hellboy III“ zu Gesicht bekommen, dürfen wir uns also voraussichtlich auf einen engelsgleichen kleinen Hellboy oder ein Hellgirl gefasst machen, während der menschlich aussehende Abkömmling des roten Dämons wohl zum Bösewicht wird.
Laut Regisseur Guillermo del Toro, der aktuell mit Projekten wie „Pacific Rim 2“ beschäftigt ist, gibt es aber immer noch keine konkreten Pläne, das Mike-Mignola-Comic „Hellboy“ mit einem dritten Film ins Kino zu bringen. Dafür seien dem Studio die Aussichten auf Gewinn zu gering.