Eigentlich hatte Matt Damon mit dem Kapitel Jason Bourne nach einer Trilogie abgeschlossen. Er und Regisseur Paul Greengrass wollten keinen weiteren Film machen. So gab Universal der Reihe mit „Das Bourne Vermächtnis“ eine neue Richtung und stellte mit Jeremy Renner als Aaron Cross einen neuen Agenten in den Mittelpunkt. Doch für „Bourne 5“ kehrt nun doch das Original und so auch die Combo Damon / Greengrass zurück.
Den Kollegen von BuzzFeed erklärte Matt Damon, dass dafür die Veränderungen in der realen Welt verantwortlich sind. Er und Greengrass hätten die bisherigen Filme immer als Aussage zur Bush-Präsidentschaft betrachtet. Da diese Aussage umfassend gemacht wurde, musste man warten, bis sich die Welt verändert, um eine neue Geschichte erzählen zu können. Und dies ist nun passiert, wie er auch im Hinblick auf die Geschichte von „Bourne 5“ verriet: „Ohne zu viel verraten zu wollen, es ist Bourne mitten in einem von Sparzwängen vor Problemen gestelltem Europa und in einer Welt nach den Enthüllungen von Snowden.“ Damit spielt Matt Damon gleich auf zwei wichtige aktuelle Ereignisse an: die Euro-Krise und die Spionagetätigkeit der USA, bei der selbst die Partner bespitzelt werden.
Darauf wird „Bourne 5“ wohl aufbauen, wie Damon weiter ausführte: „Es scheint so, als hätte sich damit genug für uns verändert. Nun gibt es all diese Diskussionen über das Bespitzeln, über Bürgerrecht und über das Wesen von Demokratie.“ Ausgangspunkt der Handlung werde daher Griechenland sein. Der Grund: Dies ist zum einen der Ort, an dem die Demokratie entstand, aber es sei auch ein Hinweis, auf die aktuelle Finanzkrise, die Europa so schwer beschäftigt.
Neben Matt Damon wird auch Julia Stiles für „Bourne 5“ zurückkehren. Zu den neuen Schauspielern gehören Alicia Vikander („Ex Machina“) und Altstar Tommy Lee Jones. Der Film soll im Sommer 2016 in die Kinos kommen.