Josh Dunlap ist dem „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn sichtlich dankbar. Sein heute vierjähriger Sohn Sawyer leidet an einer Entwicklungsstörung namens Dyspraxie, die nicht nur die motorischen Fähigkeiten des Kindes beeinflusst, sondern auch dessen Möglichkeit, sich der Umwelt mitzuteilen. Vor rund einem Jahr habe der kleine Junge gerade einmal etwa drei Worte sagen können, so Dunlap in einem Facebook-Beitrag. Doch dann sah Sawyer „Guardians Of The Galaxy“ – und damit auch den wenig wortgewandten, und dennoch unheimlich sympathischen Groot, den wir in unserer FILMSTARTS-Kritik gar zum „emotionalen Zentrum“ des Films erklärten.
Dieses Erlebnis prägte den Jungen nachhaltig: „Als er Groot sah, machte es ‚klick‘ und er identifizierte sich mit ihm auf eine Weise, die ich nicht kannte.“ Sawyer habe begonnen, die Figur nachzuahmen, indem er das Wort „Bah“ in unterschiedlichen Betonungen nutzte und ihm so verschiedene Bedeutungen gab. Auch „Groot“ selbst ging in seinen Sprachgebrauch über. So gelang es ihm, seine sprachliche Barriere auf kreative Weise zu überwinden.
Josh Dunlaps Geschichte berührte Gunn offenbar sehr, denn dieser antwortete: „Aufgrund solcher Geschichten liebe ich es, Filme zu machen. Danke.“