James Gunn fühlt sich im MCU (Marvel Cinematic Universe) sichtlich wohl. Mit „Guardians Of The Galaxy“ landete er 2014 einen Überraschungshit – kaum ein Beobachter traute diesem Film über eine damals weitestgehend unbekannte Helden-Gruppe inklusive laufendem Baum und sprechendem Waschbären großen Erfolg zu, am Ende spielte die Comicadaption aber weltweit stolze 771 Millionen Dollar (The Numbers) ein. Gunn freute sich auch in sozialen Netzwerken über diese Leistung – auf Twitter und Facebook hält er regen Kontakt zu seinen Fans und legt sich auch für Kollegen wie Peyton Reed ins Zeug, der das „Ant-Man“-Projekt nach dem von Fans betrauerten Ausstieg Edgar Wrights übernahm:
Ant-Man may just be my favorite Marvel film since Jon Favreau's Iron Man (well, maybe excluding one film to which I'm...
Posted by James Gunn on Dienstag, 30. Juni 2015
„Ant-Man“ über den Meisterdieb Scott Lang (Paul Rudd) und seinen Schrumpfanzug ist also möglicherweise James Gunns Lieblingsfilm seit „Iron Man“ (2008), der die MCU-Reihe 2008 startete. Gunn war in „Ant-Man“, diesem „durchweg urkomischen und warmen“ Film „nicht mal eine Sekunde gelangweilt“. Das Ameisen-Abenteuer sei, obgleich ins MCU integriert, eine eigenständige Geschichte. Und: Neben dem Lob für die „Ant-Man“-Schauspieler und für Regisseur Peyton Reed betont Gunn dann noch, dass Edgar Wrights Einfluss trotz seines Weggangs spürbar sei.
Möglicherweise will James Gunn mit dem Facebook-Post vor allem seinem Arbeitgeber Disney bzw. Marvel Studios gefallen, möglicherweise geht es ihm primär wirklich darum, sich für einen Marvel-Film stark zu machen, dem sicherlich weniger Leute entgegenfiebern als z. B. „Captain America 3: Civil War“. So oder so: Die ersten Kritiker-Reaktionen zu „Ant-Man“, die auf Twitter veröffentlicht wurden, sind größtenteils gut.
„Ant-Man“ startet am 23. Juli 2015 in unseren Kinos.
