Sie waren schon in der Jugend unserer Eltern und Großeltern Kult und sind es noch heute: die Süßigkeiten-Spender von PEZ. Seit 1927 bringt die österreichische Firma ihre gepressten Pfefferminzbonbons auf den Mark (längst ergänzt um unzählige andere Geschmackssorten). Doch zum Kult wurden die Bonbons erst, als praktische Spender herausgebracht wurden, mit denen man sich nach und nach ein einzelnes Bonbon „ziehen“ kann. Erschien der erste Spender Ende der Vierziger noch im Stil eines Feuerzeugs, kam man schnell auf die Idee, diese mit Köpfen beliebter Figuren für Kinder statt für Erwachsene aufzubereiten. Bald gab es erste Spender im Disney-Design, mittlerweile gibt es quasi alles – von „Angry Birds“ über „Star Wars“ bis zu den Marvel-Comichelden.
Nun kommt „PEZ“ ins Kino. Envision Media Arts entwickelt einen Film über die kultigen Süßigkeiten-Spender – wohlgemerkt kein Biopic über die Geschichte dahinter, sondern einen Animationsfilm für die ganze Familie, in dem die Spender selbst in Aktion sind. Wie Variety berichtet, wurde bereits Autor Cameron Fay („Brother In Laws“, „The Three Stooges 2“) für das Skript engagiert. Wie Lee Nelson, der CEO und Gründer der Produktionsfirma, dem Branchenmagazin verriet, entstehe gemeinsam mit Fay „eine Geschichte, die die Herzen vieler berühren wird.“
Die PEZ-Spender sind nicht die ersten ungewöhnlichen Objekte für die Hauptrolle eines Kinofilms in jüngerer Vergangenheit. So wurde zum Beispiel zuletzt auch ein Emoji-Kinofilm angekündigt, nachdem sich Sony die Rechte in einem wahren Bieterwettstreit gesichert hat.
