Erst vor Kurzem erreichte uns die Kunde, dass Tilda Swinton bei „Doctor Strange“ für die Rolle des „Ancient One“, dem Mentor der Hauptperson, unterschrieben habe. Damit deutete sich an, dass aus der Figur, die in den Comics ein alter männlicher Zauberer ist, in der Comicverfilmung eine Frau werden würde. Davon waren wir zumindest überzeugt, aber der Guardian hat uns nun eines Besseren belehrt.
In einem Online-Artikel beschäftigt sich die britische Tageszeitung mit der Karriere Swintons. Dort heißt es: „Sie steht bald für den Marvel-Blockbuster ‚Doctor Strange‘ vor der Kamera, aber mit einem Swinton-esquen Twist: Noch weiß die Darstellerin nicht, ob sie die Rolle als Mann oder Frau spielen wird.“
In der Comicvorlage ist „The Ancient One“ ein uralter, mächtiger Zauberer, der 500 Jahre zuvor in Tibet geboren wurde. Eines Tages trifft er auf Stephen Strange, den er zu seinem Lehrling auserwählt und an den er sein Wissen über Magie weitergibt.
Diverse Internetseiten rätseln nun, wie Swinton die Rolle anlegen wird. Am Ende könnte sie sich sogar dazu entscheiden, die Figur einfach geschlechtsunabhängig darzustellen, so wie ihre Interpretation des Erzengel Gabriel in „Constantine“ mit Keanu Reeves.
Offenbar lässt Marvel der Darstellerin bei der Geschlechtswahl freie Hand. Bei einer Schauspielerin von Swintons Kaliber, die jüngst etwa in „Only Lovers Left Alive“ und „Snowpiercer“ geglänzt hat, dürfte der Vertrauensvorschuss durchaus seine Berechtigung haben.
Ab dem 27. Oktober 2016 werden wir uns dann davon überzeugen können, wie Swinton ihre Rolle in „Doctor Strange” anlegt, neben Benedict Cumberbatch als titelgebendem Zauberer. Mit dabei ist eventuell auch Rachel McAdams, die nun gegenüber The Los Angeles Times bestätigt hat, dass sie in frühen Verhandlungen für eine Rolle ist.