Die kleinen Ideogramme sind aus unserem Leben im Netz kaum mehr wegzudenken, in sozialen Netzwerken und Messenger gebrauchen wir Smileys und Co., um unsere Gefühle auszudrücken und Geschichten zu erzählen – auch Filmtitel lassen sich ganz leicht mit ihnen darstellen. Nun widmet Sony den Emojis einen eigenen Film: Laut Deadline hat sich das Studio die Rechte an einem Entwurf von Eric Siegel und Anthony Leondis gesichert. Ebenfalls mitgeboten haben dem Bericht des Branchenblatts zufolge Warner Bros. Und Paramount – doch Sony ging am aggressivsten vor und legte schließlich eine knapp siebenstellige Summe für die Rechte an dem Animationsfilm auf den Tisch.
Leondis („BOO: Büro für ominöse Ordnungswidrigkeiten“) übernimmt die Regie und zeichnet zusammen mit Siegel für das Drehbuch verantwortlich. Vorgestellt haben sie ihr „Emoji“-Konzept u. a. mit Storyboards und damit das Interesse des Studios geweckt. Weitere Informationen zum Inhalt und Details zur Produktion sind noch nicht bekannt.
Ursprünglich kommen Emojis aus Japan, erfunden wurden sie Ende der 1990er Jahre von Shigetaka Kurita. Das Wort setzt sich aus den japanischen Begriffen für Bild (e) und Buchstabe (moji) zusammen. Den Sprung auf die große Leinwand schaffen sie mit dem kommenden Animationsfilm, doch in der Filmwelt sind sie schon lange angekommen. Auch in Filmen und den dazugehörigen Werbemitteln sind die kleinen Bildschriftzeichen hin und wieder vertreten. Für „Die Schadenfreundinnen“, der 2014 in den Kinos lief und mittlerweile auch im Handel erhältlich ist, schmückten Smileys und allerhand andere Zeichen den Trailer: