Cara Delevingne ist nicht auf den Mund gefallen. Mit deutlichen Ansagen und klaren Worten sorgt sie gerne auch mal für Schlagzeilen – so wie jetzt wieder. „Suck My Boobs“, also „Lutscht meine Titten“, sagte sie mit einem Lachen der TIME in einem Interview als Ansage an alle Kritiker, die ihr vorwerfen, nur ein weiteres Model zu sein, das sich nebenher ein wenig als Schauspielerin versuche, um ihren Lebenslauf noch ein wenig aufzuhübschen.
Delevingne macht dagegen deutlich, dass es ihr mit der Schauspielerei sehr ernst sei. Der Einstieg ins Modelgeschäft sei für sie nur Mittel zum Zweck gewesen. Sie habe das Geld vom Modeln gebraucht, um unter anderem ihre Schauspielausbildung zu bezahlen. Nun wolle sich aber endlich richtig auf die Schauspielerei konzentrieren und hoffe dies auch bald Vollzeit zu machen, also das Model-Geschäft hinter sich zu lassen.
Eigentlich wollte Cara Delevingne nach eigener Aussage schon viel früher richtig einsteigen. Sie war im Gespräch für die Hauptrolle in Tim Burtons „Alice im Wunderland“. Es sei die schlimmste Ablehnung ihres Lebens gewesen, als nach Vorsprechen und Treffen mit Tim Burton ihr Mia Wasikowska vorgezogen wurde. Darüber sei sie rund drei Jahre nicht hinweggekommen. Die Schauspielerei habe sie dann erst einmal fallen gelassen, weil sie ihre Ausbildung beenden wollte und zudem nur schreckliche Angebote bekommen haben: „Alle wollten mich nur als dummes, blondes Model oder als das Mädchen, das ermordet wird, besetzen.“
Doch nun scheint Cara Delevingne endlich die Angebote zu bekommen, die sie reizen, und kann angreifen. Nach Rollen in Filmen wie „Anna Karenina“ und „Die Augen des Engels“ will sie sich vor allem mit der Bestseller-Adaption „Margos Spuren“; die am 30. Juli 2015 in die deutschen Kinos kommt, beweisen. Neben einer kleinen Rolle in „Pan“ soll zudem die Comic-Adaption „Suicide Squad“ eine weitere Seite ihrer Vielfältigkeit zeigen. Der Film werde einfach nur „unglaublich großartig“. Ihre Figur bringe Menschen nur mit ihren Händen um, teaserte sie eine wilde Seite von sich, die sie schon beim Vorsprechen ausleben durfte. Regisseur David Ayer habe sie damals so aufgestachelt, dass sie ihm am Ende gesagt habe, dass er sie aber bitte aus dem Knast holen müsse, falls sie jetzt auf der Straße ein paar Leute verprügele…