Eigentlich traf sich Denis Leary („Rescue Me“, „Ice Age“) auf der diesjährgen Comic-Con in San Diego (9. - 12. Juli 2015) mit IGN, um mit ihnen über seine anstehende Serie „Sex&Drugs&Rock&Roll“ zu sprechen. Doch währenddessen schnitten sie auch den nie realisierten, dritten Teil von Marc Webbs eingestellter „The Amazing Spider-Man“-Reihe an. Leary verkörperte in den beiden veröffentlichten Filmen Captain Stacy, den Vater von Peter Parkers Jugendliebe Gwen (Emma Stone). Dabei enthüllte der Schauspieler einen Handlungsfaden, der eventuell in den dritten Teil eingewebt worden wäre. Unter anderem stand die Idee im Raum, Spider-Man (Andrew Garfield) die Möglichkeit zu geben, bereits verstorbene Personen wieder ins Leben zurückzuholen. In diesem Zusammenhang war auch im Gespräch, Learys verstorbener Figur in „The Amazing Spider-Man 3“ eine größere Rolle zuzuteilen.
Fraglich ist, ob Fans des Superhelden diese Wendung positiv aufgenommen hätten. Schließlich gehört, wie JoBlo in einem Beitrag anmerkt, die sogenannte Clone Saga, in der eine tote Figur zurückkehrt, zu den umstrittensten Handlungsbögen des Spider-Man-Univerums. Zumal gerade das tragische Ableben von nahestehenden Personen seit jeher einen entscheidenden Faktor bei der Charakterentwicklung von Peter Parker ausmacht.
Das Ende von Marc Webbs Reihe bedeutet indes natürlich nicht, dass Spider-Man von der Leinwand verschwindet. Das nächste Reboot, das in Zusammenarbeit von Sony und Marvel entsteht, soll 2017 starten. Diesmal wird Tom Holland („The Impossible“) in die Titelrolle schlüpfen.