Die Besetzungsgerüchte um Chris Pine im DC-Filmuniversum sorgten in letzter Zeit für einiges an Verwirrung. Vor einigen Wochen hieß es, der „Star Trek“-Star könnte als Steve Trevor in ihrem Solo-Film um das Herz von „Wonder Woman“ buhlen, kurz davor kam uns aber schon zu Ohren, dass Pine für die Rolle in „Green Lantern“ als Hal Jordan im Rennen sei. Dabei steht eigentlich außer Frage, dass er nicht beides spielen kann, da man wohl kaum einen Darsteller in zwei Rollen im verknüpften DC-Universum auftreten lassen würde.
Nun will Birth Movies Death in Erfahrung gebracht haben, dass dem Darsteller tatsächlich zwei Angebote vorliegen und Warner Bros. darauf brennt, einen Vertrag mit Pine unter Dach und Fach zu bringen und ihn schon an diesem Wochenende auf der Comic-Con in San Diego (9. bis 12. Juli 2015) als Neuzugang für das DC-Filmuniversum vorzustellen. Warner ist für beide Projekte verantwortlich. Bislang soll der Darsteller noch für keine Rolle unterschrieben haben, aber seine Tendenz gehe wohl klar dahin, „Wonder Woman“ sausen zu lassen und den Part von Hal Jordan in „Green Lantern“ anzunehmen.
Ausschlagebend könnten folgende Punkte sein: Zum einen gibt es bei der Produktionsgeschichte von „Wonder Woman“ einige Rückschläge zu verzeichnen. Bekanntermaßen ist vor einigen Wochen die Regisseurin Michelle MacLaren abgesprungen und wurde dann von Patty Jenkins ersetzt. Und immer noch gibt es kein vollendetes Drehbuch. Bei der „Justice League“, wo „Green Lantern“ voraussichtlich seinen ersten Auftritt haben wird, sieht die Lage besser aus. Da wurde gerade erst das Skript zum ersten Teil vollendet und die Produktion kommt weiter voran. Der andere ausschlagende Punkt könnte ferner sein, dass Pine mit „Green Lantern“ auch sein eigenes Franchise anführen würde. Jedenfalls wirft die ganze Geschichte ein seltsames Licht auf Warner, denn entweder will das Studio den Schauspieler auf Biegen und Brechen für sein DC-Universum haben und bietet ihm gleiche mehrere Möglichkeiten oder will sich den Mimen gegenseitig wegschnappen. So jedenfalls stellt sich die ganze Angelegenheit von außen dar.
Wie Pines Entscheidung schließlich ausfällt wird aber erst die Zukunft zeigen. Zuletzt konnte man Pine als singenden Prinzen in „Into The Woods“ auf den Kino-Leinwänden sehen.