Mit dem Kinostart von „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ am 10. Dezember 2014 ging eine Ära zu Ende. Insgesamt sechsmal hatte uns Regisseur Peter Jackson nach Mittelerde entführt und dafür gesorgt, dass man zum einen Neuseeland mit dem fantastischen Handlungsort aus Tolkiens Büchern fast gleichsetzt und zum anderen Jackson selbst in Fan-Kreisen quasi als Hobbit ehrenhalber betrachtet. Nicht zuletzt hatte der Filmemacher dieses Image mit einem Bild untermauert, auf dem er mit einer Pfeife in Bilbo Beutlins Hobbit-Haus zu sehen ist. Nun hat ein Set-Dekorateur, der an „Der Herr der Ringe“ mitwirkte, gegenüber Stuff ausgeplaudert, dass Jackson den Keller seines Hauses zu einem exakten Abbild von Bilbos Wohnraum hat umbauen lassen.
Der Mann namens Bino Smith war sogar selbst an dem Umbau von Jacksons Anwesen im neuseeländischen Wairarapa beteiligt. Der Regisseur habe sehr genau auf Detailtreue geachtet. Und ähnlich wie in Beutelsend sei auch die Jacksonsche Hobbit-Höhle unterirdisch: „Man muss durch Tunnel durchgehen, um sie zu erreichen. Zunächst steigt man in den Weinkeller hinab und muss dort eine Flasche bewegen, dann öffnet sich eine Tür und man sieht in einen langen Gang – 35 Meter, wir mussten ihn extra bauen. Man geht ein Stück entlang, an ein paar Skeletten und Leichen vorbei, und landet in einer nachgebauten Folterkammer. Dort zieht man ein Buch aus einem Bücherregal, das Regal öffnet sich und man spaziert nach Beutelsend.“ Laut Smith seien bereits Steven Spielberg und George Lucas vorbeigekommen, um den Nachbau als „Spielplatz“ zu verwenden.