Laut Variety gehen die Verhandlungen der Vertragsdetails für Amazons erstes Kinoprojekt in die letzte Runde. Das US-Unternehmen sicherte sich die nationalen Rechte an dem Drama „Elvis & Nixon“ von Liza Johnson und zahlte dafür knapp über drei Millionen US-Dollar. Zusammen mit dem Verleih Bleecker Street plant Amazon, den Film in die US-Kino zu bringen, um ihn dann zeitnah bei sich auf der Website zur Verfügung zu stellen. Im starbesetzten „Elvis & Nixon“ geht es um das historische Treffen im Jahr 1970 zwischen der Musiklegende Elvis Presley und dem damaligen US-Präsidenten Richard Nixon. Gespielt werden die beiden von „House of Cards“-Star Kevin Spacey und Michael Shannon.
Für den Internet-Mogul markiert dies einen wichtigen Durchbruch in der Welt der Online-Streamingdienste. Nachdem bereits Netflix sowohl Originalserien als auch Filme produziert, zieht nun auch Amazon nach. Mit der eigens für Amazon Instant Video produzierten Serie „Transparent“ landete der Konzern bereits einen Hit. Auch mit den Filmemachern Terry Gilliam und Jim Jarmusch schloss Amazon bereits Verträge ab, somit wird Gilliams „The Man Who Killed Don Quixote“ nach zwanzig Jahren in der Produktionsmühle endlich das Tageslicht erblicken. Details über Jarmuschs Projekt blieben noch unter Verschluss.
Einen deutschen Kinostarttermin für„Elvis & Nixon“ gibt es bislang noch nicht.