Während sich „Kick-Ass“ als Überraschungserfolg erwies und bei Zuschauern und Kritikern ein positives Echo erzeugte, fielen die Reaktionen zur Fortsetzung „Kick-Ass 2“ eher verhalten aus. Mittelmäßige Rezensionen und ein schwaches Einspielergebnis sorgten für eine ungewisse Zukunft von „Kick-Ass 3“ und zuletzt deuteten die Zeichen eher darauf, dass das filmische „Kick-Ass“-Franchise mit dem zweiten Teil auserzählt ist. Doch in einem Interview mit Yahoo! UK machte Matthew Vaughn, Regisseur und einer der Drehbuchautoren vom ersten Teil, den Anhängern Hoffnung.
Auf die Frage, ob für ihn „Kick-Ass“ erledigt sei, antwortete er: „‚Kick-Ass‘ ist ein sehr wichtiger Film für mich, auf den ich sehr stolz bin, und wir würden gerne dahin zurückkehren. Und wenn ich sage wir, meine ich Mark (Millar) und mich und das Team.“
Dabei wolle man aber nicht unbedingt direkt an den zweiten Teil anknüpfen. „Wir arbeiten an einer Idee für ein Prequel, in dem es darum geht, wie Hit Girl und Big Daddy zu Hit Girl und Big Daddy werden. Wenn wir das machen, wird es hoffentlich der Köder für die Leute sein, die ‚Kick-Ass 2‘ nicht mochten, und dann können wir loslegen und ‚Kick-Ass 3‘ realisieren. Aber ich denke, wir sollten erst dieses Prequel machen, um die Liebe wiederzugewinnen, die uns durch ‚Kick-Ass‘ gegeben wurde.“
Diese Worte dürften in den Ohren von Fans gut klingen, aber sind mit Vorsicht zu genießen. Denn gegenwärtig ist Vaughn erst einmal an einer Fortsetzung zu „Kingsman“ dran. Und auch Comic-Autor Mark Millar hatte eher ernüchternde Worte auf Nachfrage von /Film: „Auf offiziellem Wege passiert hier gerade gar nichts. Matthew hat da über eine Idee gesprochen, die wir für Hit-Girl hatten, aber das waren nur einige zwanglose Gespräche und über ‚Kick-Ass 3‘ haben wir gar nicht gesprochen. (…) Ich muss leider zugeben, dass Hit-Girl und Kick-Ass gerade nicht auf unserem Radar sind.“