Im preisgekrönten Roman „Tschick“ des 2013 verstorbenen Wolfgang Herrndorf machen zwei jugendliche Außenseiter einen sommerlichen Roadtrip in der ostdeutschen Provinz: Andrej „Tschick“ Tschichatschow, ein russischer Spätaussiedler, und Maik Klingenberg, dessen Eltern ihn im Sommer alleine in der Familienvilla zurückgelassen haben. Die zwei Jungs erleben eine abenteuerliche Reise – und den Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
David Wnendt hat mit „Feuchtgebiete“ und „Er ist wieder da“ bereits zwei andere Bestseller verfilmt; die Adaption des umstrittenen Sex-Romans startete im August 2013, die Hitler-Satire wird am 8. Oktober 2015 folgen. Etwa ein Jahr später, am 15. September 2016, läuft dann „Tschick“ bei uns an. Auch diese Filmumsetzung dürfte wieder zahlreiche Leser dazu bewegen, im Kino zu überprüfen, wie Wnendt die Worte des Romans in bewegte Bilder übersetzt hat.