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    "Captain Marvel" oder "Black Panther"? Marvel will "Selma"-Regisseurin Ava DuVernay für neuen Superhelden-Film

    Mit Ava DuVernay („Selma“) könnte erstmals eine Filmemacherin das Kommando bei einem Marvel-Film übernehmen. Die Regisseurin soll im Gespräch für eine kommende Comicverfilmung sein.

    StudioCanal

    Mit „Selma“ hat sich Ava DuVernay in die erste Liga Hollywoods gearbeitet. Das Bürgerrechtsdrama wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, zudem bei den Oscars 2015 als Bester Film nominiert. Mit ihrem nächsten Projekt würde sich DuVernay auf neues Terrain wagen, denn The Wrap zufolge will Marvel sie für einen Superheldenfilm engagieren.

    Bislang ist unklar, um welche Comicverfilmung es sich genau handelt, aber es soll entweder um die Regie bei „Black Panther“ oder „Captain Marvel“ gehen, wobei Insidern zufolge „Black Panther“ die wahrscheinlichere Wahl ist. Auch für Marvel wäre ein Zustandekommen eines solchen Deals ein Novum, denn DuVernay wäre die erste Frau und die erste Afroamerikanerin, unter deren Regie ein Marvelfilm entstehen würde. Das Mega-Studio hatte zuvor für „Thor 2“ Patty Jenkins gewonnen, die den Film jedoch verlassen hatte und die Regie an Alan Taylor abgegeben hatte. Obwohl sich Marvel gegenwärtig wohl noch nach anderen Regisseuren umsieht, also alle Optionen offen halten will, besteht nach ersten Treffen durchaus Interesse auf beiden Seiten und das Zustandekommen eines Deals scheint durchaus möglich.

    In „Black Panther“ übernimmt Chadwick Boseman die Rolle von T’Challa, dem Prinzen von Wakanda. Der soll seinem Vater nach dessen Ableben auf den Thron folgen und seinen Tod rächen. In „Captain Marvel“ entwickelt Carol Danvers nach einer Begegnung mit einem Außerirdischen Superkräfte.

    DuVernay lieferte ihr Regiedebüt mit der Dokumentation „This is the Life“ ab. Ihren ersten Ausflug ins fiktionale Kino markierte dann das Indie-Drama „I Will Follow“, während der Nachfolgefilm „Middle of Nowhere“ ihr den Durchbruch bescherte. Dass sie für „Selma“ bei den Oscars nicht für die Beste Regie nominiert war, obwohl das Martin Luther-Biopic als Bester Film nominiert war, sorgte für viel Kritik.

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