Schon vor dem Start von „Kingsman: The Secret Service“ verriet Regisseur Matthew Vaughn, dass er Ideen für eine Fortsetzung habe. Er habe einige ziemlich verrückte Sachen geplant und er freue sich darauf, das ganze Trainings-Szenario des ersten Teils hinter sich zu lassen. Damals versah er dies allerdings mit einem großen „aber“. Eine Fortsetzung werde es nur geben, wenn das Publikum diese wünscht. Und das Publikum hat gesprochen.
Wie Deadline berichtet, hat „Kingsman: The Secret Service“ nun weltweit bereits über 400 Millionen Dollar eingespielt. Laut dem Branchenmagazin können sich die Verantwortlichen von Fox damit auf die Schulter klopfen. Denn sie wagten in vielen Ländern, so in den USA, den riskanten Schritt, „Kingsman“ gegen „Fifty Shades of Grey“ starten zu lassen. Und dieses Gegenprogramm ging auf, wenn auch leicht anders als gedacht. Der ursprüngliche Plan sei es gewesen, den Erwachsenen-Film für Männer gegen den Erwachsenen-Film für Frauen anzusetzen. Doch auch die Damen wollten „Kingsman“ sehen. Während bei „Fifty Shades of Grey“ laut Deadline 78% der Kinogänger weiblich und damit eindeutig in der Überzahl sind, ist das Verhältnis bei „Kingsman“ besser aufgeteilt. Hier sind 43% der Zuschauer weiblich.
Wie das Branchenmagazin TheWrap berichtet, reichen diese Zahlen nun für ein Sequel. Laut Quellen der Insider laufen bei Fox die Planungen dafür bereits. Noch ist es allerdings zu früh, um zu sagen, ob Regisseur Matthew Vaughn für „Kingsman 2“ wieder zur Verfügung steht.
In „Kingsman: The Secret Service“ spielt Jungstar Taron Egerton einen kleinkriminellen Herumtreiber, der von einem Gentleman (Colin Firth) unter seine Fittiche genommen wird und in eine streng geheime Agentenorganisation eingeführt wird. Genau zur rechten Zeit, denn ein größenwahnsinniger Mogul (Samuel L. Jackson) plant eine mörderische Neustrukturierung des Lebens auf der Erde…
In Deutschland startete „Kingsman: The Secret Service“ am 12. März 2015 und lockte bisher rund 750.000 Zuschauer in die Kinos.