Vor etwa einem Jahr, im Mai 2014, da verließ Edgar Wright sein Herzensprojekt, die Marvel-Adaption "Ant-Man" – aufgrund von kreativen Differenzen. Jetzt steht die Konkurrenz aus dem Hause Warner/DC vor einem ähnlichen Problem: Michelle MacLaren, die mit "Wonder Woman" ein Zeichen gegen die Männerdominanz im Superhelden-Genre setzen sollte, steigt aus. In einem offiziellen Statement gibt Warner bekannt (via Deadline), dass das Studio und die Regisseurin nicht weiter gemeinsam an "Wonder Woman" arbeiten werden, MacLaren wird demnach auch nicht in anderer Form in das Projekt involviert sein. Über eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger auf dem Regiestuhl ist noch nichts bekannt.
Michelle MacLaren hat als Regisseurin bisher überwiegend fürs Fernsehen gearbeitet, Folgen der Hit-Serien "Game Of Thrones", "The Walking Dead" und "Breaking Bad" inszeniert, kürzlich auch eine Episode "Better Call Saul".
"Wonder Woman" soll am 23. Juni 2017 in den USA starten, einen deutschen Termin gibt es noch nicht. Die superstarke Titelheldin wird von Supermodel Gal Gadot gespielt, auch bekannt aus "Fast & Furious". Bevor Wonder Woman in Aktion tritt, sind aber erst mal die männlichen Capeträger dran, in "Batman V Superman: Dawn Of Justice" und "Suicide Squad" (beide 2016).