Die Dreharbeiten zu "Fluch der Karibik 5" stehen bislang unter keinem guten Stern. Zunächst verletzte sich Johnny Depp während der Drehzeit in Australien – wenn auch nicht direkt am Filmset – an der Hand und musste für eine Operation in die USA geflogen werden. Nun beeinträchtigt dies entgegen der bisherigen Einschätzungen auch den Drehplan. Zunächst hieß es, es sei keine Verzögerung zu erwarten, da Depp lediglich zwei Wochen ausfallen werde und man in dieser Zeit Szenen ohne den Hauptdarsteller drehen könnte. Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat sich Depps Verletzung aber nun als schwerwiegender herausgestellt, als zunächst gedacht. Die Knochen in Depps Hand mussten mit einem Stift fixiert werden, der Heilungsprozess werde mindestens vier Wochen dauern.
Johnny Depps Rückkehr an das Set von "Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales" und die Wiederaufnahme der Dreharbeiten sind nun für Mitte April 2015 geplant. An dem Disney-Großprojekt sind derzeit etwa 400 Mitarbeiter beteiligt, von denen etwa die Hälfte ihre Arbeit nach Angaben von Fairfax Media nun für die verbleibende Zeit bis zu Depps Rückkehr unterbrechen muss. Der Drehplan sieht noch weitere 14 Wochen Arbeit am Set vor. Ob der Kinostart des Piraten-Abenteuers am 6. Juli 2017 durch die Verzögerung gefährdet ist, ist nicht bekannt.
Depp ist im fünften Film des Franchise erneut als Captain Jack Sparrow zu sehen, an seiner Seite treten u. a. Geoffrey Rush, Javier Bardem, Brenton Thwaites, Kaya Scodelario und Golshifteh Farahani auf. Regie führen Joachim Rønning und Espen Sandberg. Sparrow muss sich diesmal auf die Suche nach dem magischen Dreizack von Poseidon begeben, um damit Captain Salazar (Bardem) Einhalt zu gebieten, der mit seiner Geister-Crew alle lebenden Piraten töten will.