Der Hollywood Reporter hat für eine Studie Produzenten, Agenten und Studiobosse befragt, um herauszufinden, welcher Top-Star wie viel Geld für eine Hauptrolle verlangen kann. Das Ergebnis wurde nun vorab veröffentlicht.
Die Spitzenposition hat Leonardo DiCaprio inne. 25 Millionen Dollar kann der Superstar pro Film verlangen. Damit lässt sich doch gut verschmerzen, dass er der Auszeichnung mit einem Oscar weiterhin nachjagen muss.
Im sogenannten 20-Millionen-Dollar-Club, also der Schauspieler, die 20 Millionen und mehr pro Film verlangen können, befinden sich noch fünf weitere Schauspieler: Robert Downey Jr., Matt Damon, Denzel Washington sowie Sandra Bullock und Angelina Jolie. Zudem wird erwartet, dass Bradley Cooper demnächst in diese Riege vorstößt. Dessen Top-Gage liege bisher bei 15 Millionen Dollar für "Hangover 3", man gehe aber davon aus, dass er nach dem Mega-Erfolg "American Sniper" ab jetzt auch 20 Millionen Dollar plus verlangen wird.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die Stars natürlich nicht für jeden Film ihre Top-Gage bekommen. So verlangt Matt Damon diese für den nächsten Bourne-Film, habe aber "Monuments Men" zum Beispiel für deutlich weniger gedreht – für die Zusammenarbeit mit Kumpel George Clooney verzichtet man halt auf Geld. Ähnlich sieht es bei Robert Downey Jr. aus, der für seine Auftritte als Iron Man eine Menge mehr Geld verlangt, als für einen Film wie "Der Richter".
Die Experten des Hollywood Reporters gehen zudem davon aus, dass auch Ben Affleck und Channing Tatum auf dem Weg in die Spitzenriege sind. Laut den Brancheninsidern muss bei diesen aber die richtige Rolle im richtigen Projekt zusammen kommen, damit auch sie mehr als 20 Millionen Dollar dafür aufrufen können.
Weitere veröffentlichte Stargagen sind die von Melissa McCarthy (15 Millionen Dollar plus), Dwayne Johnson (ca. 14 – 15 Millionen Dollar), Mark Wahlberg und Jennifer Lawrence (je 10 – 15 Millionen Dollar) sowie Seth Rogen (8,4 Millionen Dollar).
Für die Studie wurden die Grundgagen der Stars herangezogen, teilweise verdienen diese noch mehr über Gewinnbeteiligungen. So bekam Sandra Bullock für "Gravity" bekanntermaßen nicht nur 20 Millionen Dollar, sondern erhandelte sich auch eine 20-Prozent-Beteiligung an den Einnahmen, was ihr Salär noch mehr als verdreifachte.
