Obwohl Chuck Palahniuk mit "Fight Club" die Vorlage für David Finchers gleichnamigen Kultfilm geliefert hat, hat es sich bislang als schwieriges Unterfangen erwiesen, auch eines der anderen Werke des Bestseller-Autors für die große Leinwand zu adaptieren. Dieser Herausforderung stellt sich nun laut The Wrap Andy Mingo, der Palahniuks "Lullaby" ins Kino bringen will und sich dafür gleich die Hilfe des Kultautors höchstpersönlich gesichert hat. Denn Palahniuk soll mit Regisseur und Drehbuchautor Mingo auch am Skript feilen.
"Lullaby" ist eine der persönlichsten Geschichten Palahniuks, die er geschrieben hat, um den Mord an seinem Vater zu verarbeiten. Darin glaubt der Reporter Carl Streator, dass ein afrikanisches Schlaflied der Auslöser einer Welle von plötzlichen Todesfällen bei Kindern und Erwachsenen sei. Mit drei Kollegen tritt er eine Reise durch Amerika an, um der Bedrohung Einhalt zu gebieten, die es mittlerweile bis in eine Liederbuchsammlung geschafft hat.
"Lullaby" wird die nunmehr zweite Kollaboration zwischen Mingo und Palahniuk sein. Zusammen haben sie bereits den Kurzfilm "Romance" realisiert, der auf einer Geschichte aus der demnächst in den USA erscheinenden Kurzgeschichtensammlung "Make Something Up: Stories You Can’t Unread" basiert. Produziert wird "Lullaby", der Anfang 2016 gedreht werden soll, von Josh Leake.
Außer "Fight Club" mit Edward Norton und Brad Pitt von 1999 basiert auch "Choke - Der Simulant" mit Sam Rockwell und Anjelica Huston auf einem Werk Palahniuks.