Lange wurde gerätselt, was man bei Pixar für das angekündigte Animations-Abenteuer "Toy Story 4" geplant hat, denn das Ende von "Toy Story 3" wird von den meisten Fans als gelungener Abschluss einer Trilogie angesehen, der nichts mehr hinzuzufügen sei. So graute es vielen nach der Bekanntgabe, man wolle das Franchise fortführen, vor einer unnötig aufgewärmten Handlung. Doch alle besorgten Gemüter können aufatmen, denn dies wird laut Pixar-Chef Jim Morris nicht der Fall sein. In einem Interview mit Disney Latino (via indiewire) gab Morris nun bekannt, dass es sich bei dem vierten Teil um einen eigenständigen Film und kein Sequel handeln wird.
Die Handlung von "Toy Story 4" werde nicht direkt mit den bisherigen drei Teilen verknüpft sein. Im Zentrum stehe diesmal eine Liebesgeschichte zwischen zwei Spielzeugfiguren: Morris dazu im Interview: "Ich denke nicht, dass dieser Film Teil der Trilogie ist. Es ist eine eigenständige Geschichte, von der ich wiederum nicht weiß, ob es eine Fortsetzung geben wird. Es ist keine Fortführung des dritten Teils." Weiter erläuterte der Produzent: "Es wird eine Liebesgeschichte sein, eine romantische Komödie. Die Interaktion zwischen den Spielzeugen und den Kindern wird keine große Rolle spielen."
In den vorangegangen Teilen "Toy Story" (1995), "Toy Story 2" (1999) und "Toy Story 3" (2010) ging es in erster Linie um die emotionale Beziehung zwischen Menschen und ihrem Spielzeug, es bleibt also abzuwarten, in welche Richtung Regisseur John Lasseter das neue Projekt nun lenken wird und zwischen welchen Figuren sich die Liebesgeschichte abspielt. Das Skript stammt aus der Feder von Rashida Jones und Will McCormack, die auch schon gemeinsam das Drehbuch zu "Celeste & Jesse Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!" verfassten.
Der Start von "Toy Story 4" ist für den 28. September 2017 geplant.