Obwohl er bei der diesjährigen Oscarverleihung die Goldstatue an "Birdman"-Regisseur Alejandro González Iñárritu abtreten musste, ist Richard Linklater derzeit ein vielbeschäftigter Mann. Momentan arbeitet er schon an seinem nächsten Film "That's What I'm Talking About", eine "geistige Fortsetzung" des 90er Jahre Hits "Confusion – Sommer der Ausgeflippten", und spielt auch schon mit dem Gedanken eines "Boyhood"-Nachfolgers. Doch konkreter als dieses mögliche Sequel ist jetzt die News, die via The Hollywood Reporter zu uns durchsickerte. Demnach ist Linklater nun im Gespräch bei der Roman Adaption "Where'd You Go, Bernadette" als Regisseur hinter der Kamera zu stehen. Die beiden Drehbuchautoren Scott Neustadter und Michael H. Weber haben bereits das dazugehörige Skript verfasst.
Auch in dem Roman "Where'd You Go, Bernadette" geht es hauptsächlich um das Thema Familie: Bernadette ist berühmt-berüchtigt. Für ihren Ehemann ist sie eine gnadenlos eigensinnige Frau, für die anderen Mütter ist sie eine Schande, für Design-Experten ist sie eine revolutionäre Architektin und in den Augen ihrer 15-jährigen Tochter Bee ist sie neben bester Freundin vor allem eins: ihre Mutter. Eines Tages jedoch verschwindet Bernadette. Ihre Allergie gegen Seattle und die Menschen der Stadt hatte sich so sehr in ihr verfestigt, dass die unter Agoraphobie leidende Mutter anscheinend die Flucht aus ihrem Leben ergriff. Um ihre Mutter zu finden, begibt Bee sich auf die Suche nach dem Warum. Anhand von E-Mails, offiziellen Dokumenten und geheimem Briefverkehr versucht sie das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären.
Wie die Geschichte tatsächlich auf der Leinwand funktioniert, bleibt abzuwarten. Laut Indiewire könnten die Dreharbeiten aber bereits Ende 2015 beginnen. Linklaters vielfach ausgzeichnetes Jugenddrama "Boyhood" war bei den Oscars 2015 in sechs Kategorien nominiert.