Seit eh und je stehen die beiden Comic-Schmieden Marvel und DC im Wettbewerb zueinander. Klar, dass sich diese Konkurrenz auch bei den Verfilmungen der jeweiligen Vorlagen fortsetzt. In die immer wieder aufflammende Diskussion der jeweiligen Anhänger, welches der beiden Unternehmen nun die besseren Adaptionen abliefert, mischt sich nun auch Samuel L. Jackson ein, der bereits in mehreren Filmen des Marvel-Kinouniversums und der Fernsehserie "Agents of S.H.I.E.L.D." als S.H.I.E.L.D.-Direktor Nick Fury zu sehen war.
In einem Interview mit MTV zu der lang währenden Fehde fand der US-Star klare Worte: "Ich glaube, Marvel hat einen Weg gefunden, dem Publikum seine Filme zugänglicher zu machen... DC nicht", so Jackson. Auch habe Marvel es gerade mit "Captain America 2: The Return of the First Avenger" und der Verpflichtung von Hollywood-Urgestein Robert Redford verstanden, mit den Vorlagen richtig umzugehen und die optimale Balance aus Ernsthaftigkeit und lockerer Popcorn-Unterhaltung zu finden. Schließlich setzte Jackson sogar noch einen drauf, indem er behauptete, dass das Publikum wohl auch nicht so aufgeregt über die bevorstehende Zusammenkunft der DC-Schwergewichte Superman und Batman im "Man of Steel"-Nachfolger "Batman v Superman: Dawn of Justice" (dt. Kinostart: 24. März 2016) sei, wie es beim Superhelden-Stelldichein in "Marvel's The Avengers" der Fall gewesen ist. Na, was wohl die DC-Fans davon halten?
Der nächste potentielle Beleg für Samuel L. Jacksons Worte erwartet uns mit dem am 23. April 2015 in den hiesigen Kinos startenden Blockbuster "Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron", in dem Jackson erneut in seiner Rolle als Nick Fury zu sehen sein wird.