Während der Presse-Tour zu seinem kommenden Film "Rush - Alles für den Sieg" (Kinostart am 3. Oktober 2013) wurde Chris Hemsworth, Marvels Haus- und Hofdarsteller des Donnergottes "Thor", nach seiner Meinung zu der inoffiziellen Fehde um die Zuschauergunst zwischen den beiden Comic-Giganten DC und Marvel befragt. Mit der erfolgreichen "Dark Knight"-Trilogie und dem neuen "Man of Steel"-Franchise hat DC veritable Kassenerfolge vorzuweisen, doch Chris Hemsworth sieht seinen Arbeitgeber Marvel überhaupt nicht gefährdet, im Gegenteil: "Wir sind doch sowieso am Gewinnen, oder? Das ist ja dann keine wirkliche Rivalität."
Hemsworths selbstbewusstes Einstehen für Marvel mag zwar löblich sein, ganz so eindeutig, wie der Mime es gerne hätte, ist es jedoch nicht um die Zuschauergunst für die Superhelden-Filme beider Häuser bestellt. Zwar hat Marvel mit seinem "Avengers"-Zusammentreffen, das im Sommer 2012 besser abschnitt als "The Dark Knight Rises" (1,51 Milliarden US-Dollar weltweit vs. 1,08 Milliarden), und den Einzelfilmen der Helden kontinuierliche Kassen-Erfolge einfahren können, DC hat aber trotz etwas schwächerer Einspielergebnisse für "Green Lantern" und "Superman Returns" immer noch die gigantisch gute "Dark Knight"-Karte auf der Hand sowie mit "Batman vs. Superman" das nächste Ass im Ärmel.
Welche Figuren nun beliebter bei den Fans sind, ob die Helden aus dem Hause Marvel oder die Stars aus der DC-Schmiede, darüber lässt sich weiterhin ausgiebig streiten. Eine weitere Marvel-Kostprobe wird uns demnächst Chris Hemsworth selbst liefern, wenn er am 31. Oktober 2013 als Donnergott Thor in Alan Taylors "Thor 2 - The Dark Kingdom" für seinen Comic-Rennstall an den Start geht. Zuvor sehen wir den Mimen allerdings in einem tatsächlichen Rennstall, wenn er uns ab dem 3. Oktober 2013 im Formel-1-Drama "Rush" als Rennfahrer-Legende James Hunt einheizt.
Hier könnt ihr euch das Interview mit Chris Hemsworth selbst ansehen: