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    Einstufung als Porno: Erstes Land verbietet "Fifty Shades Of Grey"-Kinofilm

    Es war wohl nur eine Frage der Zeit, nun ist es passiert. Mit Malaysia hat das erste Land einen Kinostart von "Fifty Shades Of Grey" verboten. Es handele sich eher um Pornografie als um einen Film.

    Universal Pictures

    Während "Fifty Shades Of Grey" in der kommenden Woche Premiere auf der Berlinale feiert und parallel ab dem 12. Februar 2015 auch regulär in den deutschen Kinos startet, müssen Zuschauer aus Malaysia auf die Adaption des ersten Teils der berühmt-berüchtigten Sado-Maso-Bestseller-Trilogie verzichten. Nachdem dem Film in Malaysia eine Freigabe verweigert wurde, musste dort nämlich der Kinostart abgesagt werden.

    Wie das Branchenmagazin Variety berichtet, begründete die zuständige Kommission in Malaysia die einem Verbot des Films gleichkommende Freigabeverweigerung damit, dass es sich "mehr um Pornografie als um einen Film handele." Der Kommissionsvorsitzende Abdul Halim Abdul Hamid führte weiter aus: "Die Kommission hat die Entscheidung getroffen, weil der Film zahlreiche Szenen enthält, die nicht von natürlichem sexuellen Inhalt sind. Der Inhalt sei viel mehr sadistisch, enthält zudem Szenen, in denen eine Frau an ein Bett gefesselt und ausgepeitscht wird."

    Was genau ein "natürlich sexueller Inhalt" ist, führte die Kommission zwar nicht aus, es wird aber doch offensichtlich, was in ihren Augen kein solcher ist. Es darf abgewartet werden, ob noch weitere Länder mit ähnlichen Begründungen nachziehen.

    In Deutschland wird die Geschichte einer naiven Studentin (Dakota Johnson), die einem charismatischen Milliardär (Jamie Dornan) verfällt, definitiv laufen. Eine Altersfreigabe durch die FSK gibt es hierzulande allerdings noch nicht. Die bisherigen Trailer wurde alle ab 12 Jahren freigegeben.

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