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    Boykottdrohungen: Liam Neeson hat Ärger mit der Waffenindustrie

    In Filmen wie "96 Hours – Taken 3" greift Liam Neeson gerne zum Schießeisen, privat ist er ein erklärter Waffen-Gegner. Diesbezügliche kritische Kommentare finden nun Widerworte aus der Waffenindustrie, wo man seine Filme sogar boykottieren will.

    Universum Film GmbH

    Muss Liam Neeson in seinen Actionfilmen bald auf Schusswaffen verzichten? Wenn es nach Vertretern der amerikanischen Waffenindustrie geht, ist dies der Fall. Denn eine Firma will in Zukunft die Filme des irischen Schauspielers nicht mehr nur nicht unterstützten, sondern sogar boykottieren, hofft sogar Filmfirmen dazu bewegen zu können, nicht mehr mit dem Schauspieler zu arbeiten.

    In Filmen wie "96 Hours – Taken 3" macht Neeson zwar selbst regen Gebrauch von Waffen, doch öffentlich äußert er sich immer wieder kritisch. So beklagte er kürzlich mit deutlichen Worten die Waffen-Mania in den USA: "Die US-Bevölkerung liegt - glaube ich - bei so 320 Millionen. Demgegenüber gibt es mehr als 300 Millionen Schusswaffen in Privatbesitz in Amerika. Das ist eine verdammte Schande."

    Die Waffenfirma PARA USA reagierte nun laut Deadline äußerst pikiert auf diese Kommentare. Die Firma stellte die Waffen für die Produktion von "96 Hours – Taken 3" zur Verfügung und bereut dies nun. Man wird in Zukunft daher keine Filme mit Neeson mehr unterstützen, geht aber noch weiter. Man rufe alle Partner in der Schusswaffen-Industrie auf, es ihnen gleichzutun. Zudem werde man auch alle Partner in Hollywood, also wohl auch assoziierte Filmfirmen, bitten, nicht mehr mit Liam Neeson zu arbeiten.

    Ob Liam Neeson sich nun Sorgen um seine Karriere als Action-Star machen muss? Vorläufig hat er noch weitere Eisen im Feuer, so ist er ab dem 16. April 2015 in "Run All Night" zu sehen, wo er als geläuterter Killer wieder ausgiebig auf Knarren zurückgreifen wird…

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