Ob da der riesige Erfolg von "The Walking Dead" etwas hinter den Kulissen bewirkt hat? Uneinigkeit unter den Rechteinhabern sei laut "28 Days Later"-Drehbuchautor Alex Garland der Grund dafür gewesen, dass nach dem von Danny Boyle inszenierten ersten Teil der Horror-Reihe (2002) und dem Sequel "28 Weeks Later" (2007) bisher kein "28 Months Later" folgte. Offenbar ist der angesprochene Zwist noch nicht gelöst, Bewegung aber definitiv festzustellen. Gegenüber ign.com sagte Garland: "Wir haben gerade damit begonnen, ernsthaft über das Projekt zu sprechen. Wir haben eine Idee. Danny Boyle, Produzent Andrew Macdonald und ich hatten sehr ernsthafte Gespräche dazu, also ist es eine Möglichkeit. Es ist kompliziert, aber ich sehe eine Chance."
In "28 Days Later" verbreitet sich ein Virus, das die Wirte zu aggressiven Bestien macht – die deutlich schneller unterwegs sind als ihre untoten Verwandten im Serien-Erfolg "The Walking Dead". Regisseur Danny Boyle und Autor Alex Garland waren bei der Fortsetzung "28 Weeks Later" nur als Ausführende Produzenten beteiligt. Wie es scheint, könnte sich das im möglichen dritten Teil wieder ändern, zumal Danny Boyle bereits seine Bereitschaft signalisierte, erneut zu inszenieren.
Alex Garland hat unterdessen selbst einen Sci-Fi-Film gedreht, "Ex Machina", mit den "Star Wars 7"-Schauspielern Oscar Isaac und Domhnall Gleeson sowie Alicia Vikander ("Die Königin und der Leibarzt") als weiblichem Roboter. Kinostart ist am 23. April 2015.