Bereits 2010 prophezeite Drehbuchautor Alex Garland ("Dredd") dem "28 Tage"-Franchise keine rosige Zukunft, da die Rechteinhaber des Materials zerstritten seien. Die Reihe sollte durch "28 Months Later" zu einer Trilogie abgerundet werden, doch Garland sah dem Projekt mit wenig Zuversicht entgegen: "Die Leute, die die Rechte am Material halten, sprechen nicht mehr miteinander" – und wie Garland jetzt gegenüber DreadCentral bestätigte, hat sich daran bis jetzt nichts geändert.
Ganz anders hörte sich das damals jedoch bei Regisseur Danny Boyle an, berichtet WorstPreviews. In einem Interview habe der Filmemacher gesagt, dass er mit großer Freude einen dritten Teil der Reihe inszenieren werde und mit den Arbeiten gleich nach Ende der Olympischen Spiele 2012 zu beginnen gedenke. Boyle fungierte bei der Olympiade als Zeremonienmeister der Eröffnungsfeier und inszenierte ein Spektakel, das die Welt bewegte. Doch die Spiele sind vorbei und von Drehvorbereitungen zu "28 Months Later" bislang keine Spur. Dabei zeigte sich Boyle damals so sicher und sprach sogar von einer konkreten Idee für den dritten Film. Auf die Frage, ob Rechteprobleme nicht zum Scheitern des Projekts führen könnten, antwortete er, dass wenn es ein gutes Drehbuch gäbe, der Film auch trotz Streitigkeiten gedreht werden würde.
Doch in einem Interview mit DreadCentral machte Alex Garland die Hoffnungen der Fans nun zunichte. Seines Wissens gibt es keine Pläne für das "28 Days Later"/"28 Weeks Later"-Sequel: "Dies ist in eine Filmreihe, an der ich bislang stark beteiligt war, und wenn es Pläne für einen weiteren Filme gäbe, würde ich das mit Sicherheit wissen." Die scheinbar einzige Hoffnung für Fans der Zombie-Horror-Saga ist nun die, dass Danny Boyle sich mit einer gegenteiligen Behauptung zu Wort meldet…