Mit "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" kommt Peter Jackson Mittelerde-Saga um Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) zu einem Abschluss. Am 10. Dezember 2014 startet das Fantasy-Abenteuer in den deutschen Kinos und nun gibt es die ersten Pressestimmen, die von durchschnittlich bis sehr gut reichen. "An die herausragende "Herr der Ringe"-Trilogie könne zwar nicht angeknüpft werden, aber dennoch sei es schwer, nicht von Jackson Leichtigkeit mit diesen Figuren und dieser Welt beeindruckt zu sein, die er scheinbar so gut kennt, wie John Ford Monument Valley kannte", schreibt etwa Variety.
Von anderen Seiten wird besonders "Peter Jacksons Talent für reichlich Schlachten-Durcheinander" gelobt (Tom Huddleston von Time Out London) und es ist größtenteils von einem zufriedenstellen Ende die Rede. "Jacksons Bemühungen hatten Höhen und Tiefen, aber das letzte Kapitel wird zweifellos die Erwartungen der Fans erfüllen", meint Joe Walsh von CineVue und ComingSoon ist ob kleinerer Probleme der Ansicht, dass der Film ein weiteres "großartiges Spektakel" biete und einen guten Job mache, "alles zu einem befriedigenden Ende zu bringen", dabei aber weitaus weniger "unvergessliche Momente biete als sein Vorgängerfilm…oder "Herr der Ringe" als Ganzes."
The Wrap hingegen kann dem Schlachten-Epos wenig abgewinnen. "Die 144 Minuten Laufzeit demonstrieren Peter Jacksons schlimmste Tendenzen: Äonen lange Schlachtszenen, schlampige und abrupte Auflösungen, ominöse Romanzen und unpassendes komödiantisches Timing". Kritisch äußert sich auch Tim Robey von der britischen Zeitung The Telegraph, der vor allem bemängelt, dass es an Bedeutung fehle – "wo doch scheinbar jedes einzelne Leben auf dem Spiel steht, gilt unsere Aufmerksamt nur wenigen Individuen".
Begeistert zeigen sich unter anderem Steven Weintraub von Collider, der den Film als "nonstop" und "awesome" bezeichnet und traurig sei, nun von Mittelerde Abschied nehmen zu müssen und The Hollywood Reporter ist nach den vielen Diskussion um 3D und HFR unter anderem über weitere Verbesserungen der visuellen Effekte erfreut: "Das Resultat ist ein starker, robust aussehender, CGI-dominanter Film mit großartigen Details und einer gewaltigen Bildsprache".
Insgesamt gesehen schafft es "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" demzufolge wohl ebenso wenig wie die beiden Vorgängerfilme, "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" und "Der Hobbit: Smaugs Einöde", aus dem Schatten der hochgelobten "Herr der Ringe"-Trilogie zu springen. Fans dürften aber dennoch auf ihre Kosten kommen und einen fulminanten Abschluss der Mittelerde-Saga erwarten.