Nachdem im Juli 2014 verkündet wurde, dass die Soska-Schwestern ("American Mary") mit einer Kino-Adaption der Comic-Reihe von Palmiotti und Joe Quesada verpflichtet wurden, äußerten sich die Regisseurinnen nun im Interview mit Crave Online über ihr Engagement für die Inszenierung von "Painkiller Jane", in dem sie verrieten, dass es sich um eine harte R-rated Version über die bewaffnete Heldin handeln soll.
"Ich arbeite nicht für Marvel", erklärte Jen Soska, "Die Gestaltung muss R-rated sein, wenn man eine Figur wie Jane hat, die trinkt, kämpft, f*ckt. Sie redet wie du und ich und das ist ein wichtiger Teil von ihr. Wir wären daher schwer enttäuscht, wenn das in einem mit PG oder PG-13 eingestuften Film enden würde, denn wenn man sich ihre Figur anschaut…Kinder lesen diese Art von Inhalt. Als ich ein Kind war, habe ich "The Punisher" gelesen. Jane muss also getreu ihres Charakters sein und daher muss es ein R werden. Wir können es nicht abmildern."
Sylvia Soska äußerte sich zudem unzufrieden über die bisherige Umsetzung des Stoffes – zum einem im Fernsehfilm aus dem Jahr 2005 und zum anderen in der Serie aus dem Jahr 2007 mit Kristanna Loken als Titelheldin – und meint, dass sie, ebenso wie ihre Schwester Jen und Comic-Autor Jimmy Palmiotti, der bei dem Film ebenfalls als Produzent fungiert, eine derartige Verwässerung der Figur in ihrem Film nicht zuließe.
In "Painkiller Jane" geht es um die verdeckte Polizeiermittlerin Jane Vasco, deren Identität von einem Drogenkartell aufgedeckt wird. Nachdem sie gefoltert und ins künstliche Koma versetzt wurde, erwacht sie mit übermenschliche Regenerations-Fähigkeiten und einem geringen Schmerzempfinden, die nun nur noch eins im Sinn hat - Rache an ihren Peinigern zu nehmen.
In der kommenden Woche, am 21. Oktober 2014, startet in den USA zunächst einmal "See No Evil 2" von den Soska-Schwestern in den Kinos. Im Trailer zum Horrorfilm könnt ihr euch schon einmal einen Eindruck zum ebenfalls mit einem R-Rating versehenen Schocker machen.