Vor kurzem wurde es offiziell: "Ghostbusters 3" wird ein Reboot, und zwar ohne die Schauspieler aus den ersten beiden Filmen. Stattdessen werden dieses Mal ausschließlich Frauen auf Geisterjagd gehen. Während Ex-Geisterjäger Bill Murray ("Lost in Translation") die Idee begrüßt und sogar schon seine Wunschvorstellung für den zukünftigen Cast vorschlug, hat sich jetzt ein Darsteller der alten Garde skeptisch zu dem Vorhaben geäußert. In einem Interview mit Telegraph UK sagte Ernie Hudson ("Ghostbuster 1 & 2"), er halte es für keine gute Idee, einen neuen Film unter dem Namen "Ghostbusters" zu machen, wenn er "nichts mit den anderen beiden Filmen zu tun hat" und "nicht die Jungs einschließt". Hudson finde es zwar gut, dass Frauen integriert würden - doch dass alle Hauptfiguren von Darstellerinnen gespielt werden, halte er für falsch. "Ich liebe die Idee, Frauen zu integrieren, ich finde das großartig. Aber ausschließlich Schauspielerinnen zu nehmen ist eine schlechte Idee. Ich glaube nicht, dass die Fans das sehen möchten."
Kritik hagelte es nicht nur vom ehemaligen "Ghostbuster", auch viele Fans sind von den Plänen von Regisseur und Drehbuchautor Paul Feig ("Taffe Mädels") nicht angetan. Feig verteidigte sein Konzept jedoch und versicherte den Fans, dass sie mit dem fertigen Produkt zufrieden sein werden.
Ob das Reboot letztendlich ein Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Mit Filmen, in den Frauen die Hauptrollen spielen, hat Paul Feig aber bereits Erfahrung gesammelt. So inszenierte er z. B. "Taffe Mädels" mit Melissa McCarthy ("Hangover 3") und Sandra Bullock ("Gravity") in den Hauptrollen, zu dem "Ghostbusters"-Co-Autorin Katie Dippold das Skript lieferte. Hier kommt der Trailer: