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    "Ghostbusters 3"-Regisseur Paul Feig will Geisterjäger-Original nicht ruinieren

    In einem Interview nahm Paul Feig Stellung zu "Ghostbusters 3", den er als Reboot mit weiblichen Geisterjägern inszenieren wird. Er stellte klar, einen neuen, unterhaltsamen Blick auf die Ghostbusters werfen zu wollen, ohne das Original zu ruinieren.

    Warner Bros. GmbH

    Nachdem bekannt wurde, dass Paul Feig "Ghostbusters 3" definitiv als Reboot inszenieren wird, bei dem ausschließlich Frauen auf Geisterjagd gehen, sorgte das für heftige Kritik seitens der Fans. In einem Interview mit Entertainment Weekly verteidigte der "Brautalarm"-Regisseur seine Entscheidung für einen weiblichen Cast: "Ich verstehe einfach nicht, warum es überhaupt noch ein Problem darstellt." Trotz "Brautalarm" und "Taffe Mädels" würden er und sein Cast "andauernd mit der Frage geplagt: 'Wird das ['Ghostbusters 3'] die Frage beantworten, ob Frauen lustig sein können?' Ich kann wirklich nicht glauben, dass wir noch solche Gespräche führen." Feig fuhr fort und zeigte sich verärgert darüber, dass Frauen als Darstellerinnen offenbar nicht ernst genommen werden, während reines Männerkino eine Selbstverständlichkeit darstelle. 

    Doch nicht nur der rein weibliche Cast an sich sorgte für Kritik durch die Fans, sondern vor allem, dass sie die kultigen Geisterjäger verkörpern werden. Auch dazu äußerte sich Feig: "Ich liebe den ersten Teil ['Ghostbusters – Die Geisterjäger] so sehr, ich will nichts machen, was die Erinnerung daran ruiniert. Also dachte ich mir, lasst uns [das 'Ghostbusters'-Franchise] einfach neu starten, weil wir dann neue Dynamiken haben können. Ich will die Technologie sogar noch cooler machen. Ich will ihn ['Ghostbusters 3'] wirklich gruselig, und ich will, dass die Handlung in der heutigen Welt spielt, die so etwas noch nicht erlebt hat […]".

    Seine Entscheidung, einen Neustart zu machen, rechtfertigte er damit, nicht bloß eine Bild-für-Bild-Kopie anzufertigen, was schlicht langweilig wäre, sondern eine eigene Version machen zu wollen. Zugleich beruhigte Feig die Fans, dass sie mit dem Ergebnis zufrieden sein werden. Da "Ghostbusters 3" keine Verbindung zu den Welten von "Ghostbusters – Die Geisterjäger" und "Ghostbusters 2" haben werde, ist ein Auftritt der alten Darsteller unwahrscheinlich, doch auch das schloss Feig nicht gänzlich aus: "Sie [die Figuren aus den originalen 'Ghostbusters'-Filmen] sind meine komödiantischen Helden. Was mich angeht, empfange ich jeden, der zurückkehren möchte, mit offenen Armen. Es wären nur andere Rollen, aber es wäre spaßig, rauszufinden, wie man das machen könnte."

    Spätestens, wenn "Ghostbusters 3" in die Kinos kommt - ein Termin ist noch nicht bekannt -, wird sich zeigen, ob Feig mit seiner Herangehensweise an das Franchise richtig lag. Nachfolgend kann man sich den Trailer zu der von ihm inszenierten Komödie "Brautalarm" ansehen:

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