Spoiler sind bei vielen Filmfans verpönt, nehmen sie dem Plot doch einiges an Überraschung (der Autor dieser Zeilen erinnert sich z. B. daran, wie ihm seinerzeit auf dem Schulhof das Ende von "The Sixth Sense" verraten wurde). Die Seite makingstarwars.net veröffentlichte kürzlich ein Gerücht, das – sofern wahr – Potenzial hat, zur Mutter aller Spoiler zu werden. Es betrifft das Ende von JJ Abrams "Star Wars 7" und lautet zusammengefasst wie folgt (ACHTUNG!): spoiler: Im Finale des neuen "Star Wars" stellt sich heraus, dass Luke Skywalker (Mark Hamill) zum Cyborg geworden und auf die Dunkle Seite der Macht gewechselt ist. Noch mal: Es handelt sich hier lediglich um ein Gerücht, nichts davon ist also bestätigt. James Gunn ("Guardians Of The Galaxy") hat den Vielleicht-Spoiler aber unfreiwillig mitbekommen – und auf seinem Facebook-Profil ein emotionales Statement für eine vorsichtigere Berichterstattung veröffentlicht.
"Meinen Tribut an Slash Film (und Badass digest und andere) dafür, dass sie sich wie Menschen verhalten und den "Star Wars"-Spoiler nicht veröffentlicht haben. Ich bin leider darüber gestolpert. Ich weiß, dass viele Seiten, die den Spoiler gebracht haben, niemandem etwas Böses wollen. Aber wenn ihr Filme liebt, wäre es ehrenhaft, wenn ihr dem Rest von uns dabei helft, sie mehr zu lieben – anstatt uns (obgleich unbeabsichtigt) den Spaß zu verderben. Ich liebe Filme. Ich liebe es, in ihnen überrascht zu werden. Nennt mich einen Träumer, aber ich denke, Filmjournalismus sollte mehr bedeuten als nur Scoops."
Was meint ihr – spoilern Filmmagazine zu viel?