Trotz weltweiter Einnahmen von über 230 Millionen Dollar war man bei Sony nicht ganz zufrieden mit "Verblendung". Man hatte sich von der Adaption des weltweiten Mega-Sellers wohl noch mehr versprochen und tut sich vielleicht deswegen auch schwer, das Sequel "Verdammnis" in Angriff zu nehmen. Seit Jahren gibt es dazu viel hin und viel zurück: Mal heißt es, Sony wolle Daniel Craig nicht mehr oder David Fincher wolle nicht mehr, dann gefiel das erste Drehbuch nicht und ein neuer Autor kam an Bord etc. Doch trotz allen Querelen ist einer ganz sicher, dass der Film gemacht wird: David Fincher.
Der schwedischen Boulevardzeitung Aftonbladet (Übersetzung via Film Divider) erzählte der Regisseur, dass Sony den Film definitiv machen wird, weil das Studio schon so viele Millionen Dollar für die Rechte und das Drehbuch ausgegeben hat. Das bisherige Skript, welches zuletzt von Andrew Kevin Walker ("Sieben") überarbeitet wurde, findet Fincher übrigens richtig gut. Das Drehbuch habe richtig viel Potential. Er dürfe nichts verraten, außer, dass es sich extrem stark vom Buch unterscheide.
Kein Wort verlor David Fincher aber dazu, ob er selbst noch bei einem Sequel an Bord wäre. Dies erscheint nämlich mehr und mehr unmöglich. Allzulange kann Sony nicht mehr warten, will man nicht Gefahr laufen, dass der Vorgänger in Vergessenheit gerät, weil die Zeitspanne zwischen den Filmen zu groß ist. Fincher selbst ist aber momentan bestens beschäftigt und hat gerade gleich mehrere TV-Projekte, die er entwickelt und betreut. Bereits fertiggestellt hat er den Kinofilm "Gone Girl – Das perfekte Opfer", für den er momentan die Werbetrommel rührt und der am 2. Oktober 2014 auch in den deutschen Kinos startet: