Die Comedy-Reihe „Kuck' mal, wer da spricht!“ ist heute weitestgehend aus dem Gedächtnis vieler Filmfans verschwunden, dabei erfreute sich gerade der erste Teil größter Beliebtheit beim Kinopublikum. Über 140 Millionen Dollar konnte die Komödie mit „Pulp Fiction“-Star John Travolta und Kirstie Alley („Zum Teufel mit den Millionen“) 1989 weltweit in die Kassen spülen. Ein Wahnsinnserfolg, denn in der Entstehung hatte der Film gerade einmal 7,5 Millionen US-Dollar gekostet.
Kein Wunder also, dass mit „Kuck' mal, wer da spricht 2“ (1990) und „Kuck' mal, wer da jetzt spricht“ (1993) schnell zwei Fortsetzungen folgten, die jedoch nicht mehr an die Qualität des Originals heranreichen sollten. Inhaltlich ging es in der frechen Komödie um Mollie (Kirstie Alley), die Nachwuchs erwartet. Das Kind stammt aus einer Affäre mit dem verheirateten Geschäftsmann Albert (George Segal), der jedoch von dem Kind nichts wissen will. Auf dem Weg ins Krankenhaus trifft sie auf den Taxifahrer James Ubriacco (John Travolta), der sich Hals über Kopf in die werdende Mutter verschießt. Doch ist er auch ein geeigneter Vater?
Das Besondere an der Reihe war, dass das Geschehen bereits mit Beginn der Schwangerschaft von Baby Mikey bissig kommentiert wurde – und dieser dabei von niemand Geringerem als „Stirb langsam“-Action-Ikone Bruce Willis gesprochen wurde. Im zweiten Teil plapperte dann auch seine Schwester Julie (gesprochen von Roseanne Barr) munter drauflos. Und in „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ erhielten die Zuschauer*innen dann auch einen Einblick in die Gedankenwelt des Hundepärchens Rocks (Stimme: Danny DeVito) und Daphne (Diane Keaton).
Doch wie es jetzt scheint, könnte es über 31 Jahre nach dem letzten Teil doch noch einmal eine verspätete Fortsetzung der kultigen Reihe geben.
Kommt "Kuck' mal, wer da spricht 4"?
Amy Heckerling, die Regisseurin der „Kuck' mal, wer da spricht!“-Trilogie, hat zwar ihren letzten Film vor knapp 13 Jahren veröffentlicht, in einem Interview mit Empire hat sie jedoch verkündet, dass sie trotz ihrer 70 Jahre noch nicht mit dem Filmemachen fertig ist und besonders betont, dass sie mit dem Franchise noch nicht fertig sei.
Heckerlings aktuelles Projekt: Ein vierter Teil der Comedy-Reihe mit John Travolta und Kirstie Alley. Gemeinsam mit ihrer Tochter Molly, die 1985 die Inspiration für das originale Drehbuch war, arbeitet sie aktuell am Skript von „Kuck' mal, wer da spricht 4“
Sollte es tatsächlich noch einmal zu einer verspäteten Fortsetzung kommen, muss sich Amy Heckerling in Sachen Besetzung jedoch fast komplett neu aufstellen. Kirstie Alley ist leider bereits 2022 verstorben, Bruce Willis schwer an Demenz erkrankt und Roseanne Barr hat sich durch fragwürdige Äußerungen selbst für weitere Projekte disqualifiziert. Einzig John Travolta könnte noch einmal vor die Kamera treten.
Ein neuer Film dürfte jedoch sicherlich eine Staffelstabübergabe darstellen – vielleicht hat ja das einstige Baby Mickey inzwischen selbst Kinder, die reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.
Den besten Film mit John Travolta gibt es derweil übrigens in einer schicken Sammleredition in 4K. Wer mehr darüber wissen will, liest einfach hier weiter:
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