Es folgen Spoiler zu "22 Jump Street", der seit dem 31. Juli 2014 in den hiesigen Kinos zu sehen ist.
In "22 Jump Street" wird nicht nur ein Witz darüber gerissen, dass es sich bei dem Film um eine Fortsetzung handelt. Die Macher nehmen diesen Fakt gekonnt auf die Schippe, vor allem der Abspann bringt die sich in dem zweiten Teil schlicht wiederholende Geschichte des Originals ("21 Jump Street" aus dem Jahr 2012) in einem anderen Szenario mit Fake-Sequels auf die Spitze. Dabei werden Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) für "23 Jump Street" auf die medizinische Fakultät geschickt, in dem vierten Teil dann als Austauschstudenten nach Russland, dann nach Frankreich, auf die Kochschule, ins All usw. Man könnte meinen, damit sei die Fortführung des Stoffes abgehandelt, doch wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, kommt nun noch eine Fortsetzung.
Sony Pictures und Original Film machen "23 Jump Street". Mit Rodney Rothman, der bereits beim zweiten Teil mitgewirkt hat, ist auch schon ein Drehbuchautor an Bord. Überwacht wird der Schreiberling von den Regisseuren der bisherigen Teile, Phil Lord und Christopher Miller sind als Produzenten dabei. Ob sie wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen, steht derzeit noch nicht fest. Ob es Hill und Tatum diesmal undercover tatsächlich (wie im "22 Jump Street"-Abspann angekündigt) auf eine Medizinschule verschlägt, bleibt abzuwarten.
"22 Jump Street" verzeichnet bei Produktionskosten von etwa 50 Millionen Dollar weltweite Einnahmen von 319 Millionen Dollar, eine respektable Summe, die einen weiteren Teil aus Sicht der Macher mehr als rechtfertigen dürfte. Wir sind gespannt, was sich die Verantwortlichen nach den Meta-Witzen über Fortsetzungen für den dritten Part ausdenken, denn das Gleiche wie zuvor können sie diesmal eigentlich nicht mehr bringen.
Seht nachfolgend noch einmal einen Trailer zum zweiten Teil, in dem die beiden chaotischen Polizisten auf dem College landen: