In einem Interview mit IGN spricht Regisseur Guillermo del Toro über den Fortschritt der Arbeiten an der "Justice League Dark"-Verfilmung "Dark Universe" und strahlt dabei einiges an Enthusiasmus aus. Man sei gerade damit beschäftigt, ein Drehbuch zu schreiben rund um die spezielle Justice League, die aus übernatürlichen düsteren Figuren besteht und etwas okkultere Fälle behandelt als die herkömmliche Gerechtigkeitsliga. Dies sei zwar ein langwieriger Prozess, aber die Arbeit mit den Figuren bereite dem Regisseur viel Spaß. Außerdem sei er sehr froh darüber, dass alle Parteien die gleiche Vorstellung davon haben, wie sich der Film entwickeln soll.
Etwas wage verhält er sich gegenüber der Frage, ob er sich alternativ auch eine Serien-Adaption, zum Beispiel über den Online-Dienst Netflix vorstellen konnte: Im Moment sei nur ein Film geplant, keine Serie. Hingegen räumt er ein, dass es eventuell möglich sei, Figuren seines Films mit den gleichen Schauspielern wie in der Serie "Constantine" zu besetzen. Diese startet im Herbst 2014 im US-Fernsehen. Der Titelheld der Serie, Kettenraucher und Dämonenjäger John Constantine, ist auch ein Teil der Anti-Helden-Gruppe "Justice League Dark". Del Toro stellte aber klar, dass er den Verantwortlichen deutlich gemacht habe, dass die Serie seinen Film in keiner Weise beeinflussen dürfe.
Del Toro ist bekannt durch Filme wie den gruseligen und teilweise schwer verdaulichen Fantasy-Streifen "Pans Labyrinth", der mit kultigem Figurendesign und sehr konservativen, Masken- und Kulissen-lastigen Spezialeffekten aufwartet. Die Wahl des Regisseurs für die Verfilmung des düsteren Superhelden-Stoffes stimmt daher viele Fans zuversichtlich. Einen Starttermin gibt es noch nicht, zumal del Toro momentan auch sehr viele andere Projekte in Planung hat.
Nachfolgend ein Trailer zur TV-Serie "Constantine":