Nach dem bombastischen Erfolg von Marvels "The Avengers" ist nun anscheinend auch Universal daran interessiert, ein Franchise zu etablieren. Ihre (Anti)-Helden aus klassischen Monsterfilmen wie "Frankenstein" oder "The Mummy" stehen jedoch im krassen Gegensatz zu Marvels strahlender Heldenunion. Wie Deadline berichtet, hat das Studio "Fast & Furious"- Autor Chris Morgan und seinen Kollegen Alex Kurtzman ("Star Trek") damit beauftragt, im Stile der erfolgsversprechenden Heldenzusammenführungen wie "The Avengers" oder dem kommenden "Batman v Superman", ein Monster-Cross-Over zu kreieren. So ist geplant, den Monster-Reboots ein gemeinsames Universum zu erschaffen.
Zwar kennt sich Universal mit Neuauflagen alter Monsterfilme aus, doch floppte beispielsweise "The Wolfman" 2010 fürchterlich an den Kinokassen. Das Studio ist jedoch optimistisch, dass die kontinuierliche Arbeit eines bestehenden Teams ihren Monsterfilmen eine unverkennbare Handschrift verleiht. So hofft man, 2016 mit dem geplanten Reboot von "The Mummy" eine Fanbasis zu schaffen, die dann den nachfolgenden Projekten mit großer Sehnsucht entgegenfiebert.
Wie viele der zahlreichen Monster einer Frischzellenkur unterzogen werden und ob Frankenstein, Dracula, Van Helsing und Co. auch alle in einem einzelnen Film eingeführt werden, ähnlich wie es bei Marvels "The Avengers" der Fall war, ist nicht bekannt. Sicher ist nur, dass uns ein weiteres Megaprojekt aus zusammenhängenden Figuren und deren Geschichten bevorsteht, das sich dank seiner ungewöhnlichen Persönlichkeiten als erfrischend unverbrauchter Kontrast zu den uns bekannten Heldenepen darstellt.