James Franco muss sich gegen die Anschuldigungen von Cyril Humphris wehren. Der Biograph des 1994 verstorbenen Kult-Schriftstellers Charles Bukowski hat eine Klage wegen Diebstahls geistigen Eigentums gegen den Schauspieler angestrengt. Die Anschuldigung lautet, Franco habe das Drehbuch zu seinem neuen Filmprojekt "Bukowski" bei Biographie des Autors abgeschriebenm an der Hummphries die Rechte hält. Franco äußert sich nun in einem Schriftsatz gegenüber dem Gericht und erklärte, dass der Film auf den Schriften Bukowskis selbst beruhe.
Dagegen behauptet Humphris, er habe bereits 2009 die zeitlich begrenzten Rechte an der Nutzung der Biographie für ein Filmprojekt an Franco übertragen. Binnen einen Jahres gab es jedoch keine erkennbaren Fortschritte und daher verfiel die Option. 2014 steht nun ein Film über Bukowski in den Startlöchern – allerdings wird die Biographie nicht als Quelle angeben. In der Grauzone bei der Vergabe von Buchrechten für die Nutzung bei Verfilmungen ist es natürlich eine schwierige Streitfrage, was letztendlich als Quelle oder Inspiration für einen Film gedient hat. Sollten in dem Film jedoch Sequenzen auftauchen, die nur aus der von Humphris genannten Vorlage stammen können, gibt es womöglich ein übles Nachspiel für James Franco.
Wir können gespannt sein, wie nach Verfilmungen von Bukowskis Romanen (u. a. "Factotum"), Dokumentarfilmen über das Leben des Schriftstellers ("Bukowski: Born Into This"), Francos Spielfilm über "Buk" aussehen wird. James Franco agierte übrigens nicht nur bei diesem Projekt hinter der Kamera. Der vielbeschäftigte Schauspieler inszenierte zuletzt auch die Romanverfilmung "Child of God", die demnächst in ausgewählten amerikanischen Kinos startet. Einen deutschen Termin gibt es noch nicht. Hier ein Trailer dazu: